Auch im Oberen Wiesental reißen die Demonstrationen gegen Extremismus und für demokratische Werte - ausgelöst von den viele Menschen schockierenden Correctiv-Enthüllungen über ein geheimes AfD-Treffen - nicht ab.
Zu einer Menschenkette für Toleranz in Zell hatte der Verein „Frieden und Entwicklung“ aufgerufen. 300 Teilnehmer kamen – darunter auch viele Politiker und Vereinsvertreter aus Zell und der Region.
Auch im Oberen Wiesental reißen die Demonstrationen gegen Extremismus und für demokratische Werte - ausgelöst von den viele Menschen schockierenden Correctiv-Enthüllungen über ein geheimes AfD-Treffen - nicht ab.
In Zell veranstaltete der für seinen Cabanja-Weltladen bekannte Verein „Frieden und Entwicklung“ am vergangenen Samstag eine Menschenkette mit rund 300 Teilnehmern.
Besser hätten die Wetterbedingungen bei schönem Sonnenschein nicht sein können. Ein eindrückliches Bild entstand hier – dank der zahlreichen Teilnehmer. Der Menschenkreis umschloss die Häuser der Kirchstraße, Schönauer Straße und Constanze Weber-Gasse. Sehr erleichtert und zufrieden zeigte sich Almut Hailperin als Vereinsvorsitzende über den Erfolg der Aktion. Sie betonte, die Veranstaltung richte sich gegen jegliche Form von Extremismus und Hass und stehe für Demokratie, Respekt, Vielfalt und Fairness.
Vertreten war ein breiter Querschnitt aus der Bevölkerung, dabei bekannte Gesichter aus der Kommunalpolitik, aus Vereinen und aus der Gesellschaft. Bürgermeister Peter Palme zählte mit Lebensgefährtin Vera Noy ebenso zu den Teilnehmern wie sein Stellvertreter Thomas Kaiser (SPD). Palme zeigte sich erfreut über das Kommen von Räten aus den verschiedenen Fraktionen sowie Vereinen, die teilweise sogar im Vereinsdress gekommen seien, wie beispielsweise FC-Vorsitzender Jürgen Philipp mit seinem Sohn.
SPD-Kreisrat und Gemeinderat Karl Argast war ebenso anwesend wie die Stadträte Claudia Dolzer (SPD), Bernhard Klauser (Bürgerforum), Klaus Wetzel (CDU) und Paul Hailperin (Grüne). Auch Familien mit kleinen Kindern waren vertreten.
Auch Kreistagskandidatin für Bündnis 90/Die Grünen Karin Maier war vor Ort und hielt ein Transparent in der Hand mit der Aufschrift: „Wer nichts denkt und wer nichts weiß, glaubt den ganzen Nazi-Scheiß“. Mit Thilo Fessmann zeigte ein Zeller Unternehmer Präsenz. Vertreten waren auch die beiden Kirchen sowie die „Omas gegen Rechts“. Die Plakate der Teilnehmer richteten sich gegen rechtsextremes Gedankengut, Hetze und Hass sowie Extremismus im Allgemeinen und warben für demokratische Werte und Toleranz.