Tilo Tscheulin übernahm das Wort und sagte: „Ich freue mich, hier ausstellen zu dürfen“. Und weiter: „Alle sollen hier positive Vibes mittragen“.
Gespiegelte Landschaft
Die Besucher bewunderten die ausgestellten Werke, die teilweise auch zum Verkauf bereitstanden. Ausgestellt war die Skulptur „Welle 109“ als dreifach verkleinerte „Mutter“ des bekannten „Skulptophons“ aus der Hägelberger Galerie. Die Holzskulptur „Die himmelwärts Blickende“ als weibliches Ursymbol hatte bereits etwas Patina angesetzt, sie wurde von Tscheulin instand gesetzt. Nun blickt sie vom Garten des Hofguts in den grenzenlosen Himmel über Gresgen.
Die Landschaft und der Innenraum des Hofgutes können bei der Ausstellung des Künstlers als Einheit erfahren werden. Tscheulins beeindruckendes Werk „Luna y Sol“ spiegelt die Außenwelt des Hofgutes. In der glänzend polierten Edelstahlkugel wird das Bild zentriert, fixiert und auf den Kopf gestellt. Je nach Blickwinkel ist hier die Anhöhe des Rümmelesbühls, auf der anderen Seite das Gebäude des Hofgutes zu sehen. Im Veranstaltungssaal präsentiert Tscheulin weitere Skulpturen und Gemälde. Seine Lieblingsskulptur ist die Siegesgöttin Nike von Samothrake, die im Louvre in Paris ausgestellt ist, sie zeigt sich in seiner eigenen Bearbeitung.