In diesen Betrag eingerechnet ist bereits ein Unterhaltungsaufwand von 500 000 Euro am Abwassersystem. Es handelt sich im nächsten Jahr um einen Einmaleffekt. In den Folgejahren würde die Gebühr für Abwasser und Niederschlagswasser wieder sprunghaft ansteigen.
Matthias Kiefer (CDU) gab zu bedenken, dass „wir beim Abwasser in den nächsten Jahren viel mehr Aufwendungen haben“ und deshalb steigende Gebühren. Burger merkte dazu an, dass auch 2018 und 2019 Überdeckungen erzielt wurden, also Überschüsse, die den Bürgern zurückgegeben werden müssen. Klaus Wetzel (CDU) empfahl, die Abwassergebühren im nächsten Jahr nicht so stark zu senken, weil man das keinem Bürger erklären könne.
Darauf konterte die Kämmerin klipp und klar: „Dann handelt der Gemeinderat bewusst nicht fristgerecht.“ Hannelore Vollmer (FW) wollte es genau wissen: „Kann jemand Widerspruch einlegen, wenn wir die Überdeckung nicht zurück geben?“ Burger: „Ja, dann kann jemand gegen die Gebührenrechnung vorgehen.“