Da habe es sich ausbezahlt, dass in die Prüfungsvorbereitungen 35 Probestunden investiert wurden. Die Weihnachtsfeier musste ausfallen. Aber, so Seider, den Jugendlichen wurde zum Jahresbeginn 2022 „ein Neujahrsgeschenk überreicht, um sie bestens für die anstehenden Aufgaben zu rüsten.“
Zwei aus dem Team der Jungspunde wurden zusammen mit zwei „Quereinsteigern“ in die Aktivmannschaft übernommen. Aber um den Nachwuchs muss es der Zeller Wehr nicht bange sein.
Auf St. Florians Spuren wandeln derzeit immerhin 21 Kinder, die von fünf Betreuern „spielerisch“ auf künftige Aufgaben vorbereitet werden, wie Peter Seider betonte. Und stolz erinnerte Seider daran, dass die Kinder auf Anhieb das für 2021 gesteckte Ziel erreicht haben: Sie bestanden alle ausnahmslos die Prüfungen für das Abzeichen „Kinderfunke“, das 2019 im Land Baden-Württemberg eingeführt wurde, um dem Nachwuchs Brandschutz, Technik und Teamwork zu vermitteln.
Die Mädchen und Jungs aus Zell waren im vergangenen Jahr die einzigen im ganzen Landkreis, die ihr Ziel tatsächlich auch erreichten. Klar, dass dieser Erfolg dann auch mit einem Eis und einer Wasserschlacht gebührend gefeiert wurde. Das war auch gut so. Schließlich sind, wie Peter Seider am Ende feststellte, „die Jugendlichen von heute die Retter von morgen“. Und Thomas Philipp ergänzte: „Die Jugendarbeit in Zell war schon immer sehr gut. Ich selbst bin ja auch ein Eigengewächs.“
Die Altersmannschaft wählte Hanspeter Wirth zu ihrem Obmann. Und zu Mitgliedern des Feuerwehrausschusses wählten die 31 stimmberechtigten Aktiven aus ihrer Mitte in geheimer Wahl Johannes Berger, Christoph Rudiger, Jürgen und Peter Seider und Michael Roth.