Etwas komplexer stellt sich die Situation in Atzenbach dar, wo die B 317 auf einer Länge von rund 700 Metern den gesamten Ort durchquert. Hier, so Wolfgang Wahl, sind wesentlich mehr Wohngebäude und damit auch mehr Anwohner betroffen. Sein Vorschlag für Atzenbach war daher eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer, die für die volle Länge der Ortsdurchfahrt gelten soll. Laut Wahl würde dies eine spürbare Reduzierung der Lärmbelastung bringen.
Ortsvorsteher Bernhard Karle befürchtete indes, dass bei Tempo 30 der Verkehrsfluss beeinträchtigt werde. Es sei jetzt schon schwierig, morgens während des Berufsverkehrs von einer der Nebenstraßen auf die B 317 zu gelangen, weshalb er Tempo 40 favorisiere. Diesen Vorschlag will der Ortschaftsrat so auch an die Verwaltung in Zell weiterleiten.
Ebenfalls begrüßt wird in Atzenbach das Anbringen von Geschwindigkeitsdisplays an den Ortseinfahrten. Gleichzeitig hofft man, dass der Wunsch nach einer Ortsumfahrung eines Tages doch noch realisiert wird.