Aus dieser anfänglich falschen Einschätzung leitete Silvia Chiarappa (FW) eine gewisse Mitverantwortung des mit der Planung beauftragen Ingenieurbüros Leppert für die Kosten ab, die der Stadt vor allem durch monatelangen Brücken-Mietkosten entstanden sind. Vor diesem Hintergrund sollten sich Stadt und Ingenieurbüro doch einmal darüber auseinandersetzen, wie man die Kosten aufteilen könnte, schlug Chiarappa vor – „oder lassen wir ihn einfach so davonkommen?“
Diesen Vorwürfen in Richtung Ingenieur hielt Fachbereichsleiter Karlheinz Keller entgegen, dass vorab kaum verlässlich abzuschätzen sei, wie die Behörden einen Fall einstufen. „Das ist wie höhere Gewalt“, erklärte Keller. Wolle man den Planer für derlei in Verantwortung nehmen, „dann kriegen sie einfach keinen mehr“.