Auftragslage zufriedenstellend

Zell-Atzenbach (hf). Bei dem letzten Termin auf ihrer diesjährigen Sommertour besuchte die Delegation der CDU Zell die Firma Heizmann-Reisen in Atzenbach, bei der im Januar Tobias Deiss das Steuer des Unternehmens von Walter Heizmann übernommen hatte. „Wir versuchen, immer neue Unternehmen oder neue Unternehmer zu besuchen und zu fragen, ob es Probleme oder Schwierigkeiten gibt, bei denen wir helfen können“ , erklärte CDU-Fraktionssprecher Thomas Schmidt.

Im Januar 2018 übergab Walter Heizmann, seit 24 Jahren Chef des Zeller Reiseunternehmens, seinen Betrieb an seinen früheren Mitarbeiter Tobias Deiss. Die Auftragslage sei nach wie vor sehr zufriedenstellend, erklärte der Jung-Unternehmen beim Besuch der CDU-Delegation. Betrieben wird das Geschäft derzeit mit 30 Fahrzeugen, darunter acht großen Reisebussen.

Im Linienverkehr für die SEG und SBG ist Heizmann-Reisen mit zwölf Fahrzeugen zwischen Zell und Müllheim unterwegs. Das Reisegeschäft deckt ganz Europa ab. Beschäftigt werden rund 50 Mitarbeiter. Davon sind 25 Festangestellte, zehn sind im Büro beschäftigt, zwei in der Werkstatt und sonst wird mit Aushilfskräften gearbeitet.

Größere Probleme benannte der neue Chef des Unternehmens nicht. Als sehr ärgerlich beschrieb Tobias Deiss, dass die Stadt Zell zwar dem Unternehmen zwei Parkplätze am Textilmuseum zugewiesen habe, dass diese aber seit Monaten immer wieder von Unbefugten zugeparkt werden. Er habe jetzt versucht, sich selbst zu helfen und eigene Hinweisschilder aufgestellt.

Weiter monierte er, dass der Breitbandausbau nur zögerlich vorankomme. Das Unternehmen verschickt täglich 10 bis 15 Angebote an seine Kunden, und dabei sei die Leistungsfähigkeit des heutigen Netzes sehr unbefriedigend.

Thomas Schmidt erklärte, dass der Zweckverband Breitbandausbau einen zügigen weiteren Netzausbau zugesagt habe. Er äußerte die Hoffnung dass die Zusammenarbeit zwischen der Firma Heizmann und der CDU auch weiterhin so gut funktioniere wie bisher. Mit Blick auf die Kommunalwahl im kommenden Jahr lud Thomas Schmidt den Jung-Unternehmer ein, sich als Kandidat bei der CDU zur Verfügung zu stellen. Er stehe grundsätzlich gern zur Verfügung, erklärte Deiss, wenn er gebraucht werde und wenn es ihm seine Zeit erlaube.