Zell im Wiesental Bestattungen Frank übernimmt Bestattungen Rümmele

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Peter Palme und Walter Rümmele freuen sich, dass Geschäftsführer Benedict Mattes (v. l.) das Geschäft in Zell weiterführt. Foto: Hans-Jürgen Hege

Zell (hjh). Gut angefangen hat das Jahr für das Bestattungsunternehmen Rümmele wahrhaft nicht. Walter Rümmele erlitt im Februar einen Schlaganfall, der für seinen Familienbetrieb, den er in dritter Generation leitete, das „Aus“ bedeutete. „Danach bin ich dem Gevatter dreimal von der Schippe gesprungen“, erzählt der 77-jährige Bestatter und freut sich nicht nur riesig darüber, dass er dem Sensenmann ein Schnippchen schlagen konnte, sondern dass nun auch sein Betrieb nach fast einem Jahr Zwangspause unter neuer Leitung weitergeführt wird. Denn er findet: „Es wäre sehr schade gewesen, wenn es in Zell nicht weiterginge.“

Zell (hjh). Gut angefangen hat das Jahr für das Bestattungsunternehmen Rümmele wahrhaft nicht. Walter Rümmele erlitt im Februar einen Schlaganfall, der für seinen Familienbetrieb, den er in dritter Generation leitete, das „Aus“ bedeutete. „Danach bin ich dem Gevatter dreimal von der Schippe gesprungen“, erzählt der 77-jährige Bestatter und freut sich nicht nur riesig darüber, dass er dem Sensenmann ein Schnippchen schlagen konnte, sondern dass nun auch sein Betrieb nach fast einem Jahr Zwangspause unter neuer Leitung weitergeführt wird. Denn er findet: „Es wäre sehr schade gewesen, wenn es in Zell nicht weiterginge.“

Urnenbestattungen sind gefragt

Seit dem 1. Oktober ist Benedict Mattes Geschäftsführer in der Schönauer Straße 57. Die alten Büro- und Sozialräume seines Vorgängers hat Mattes saniert und renoviert, auf die Ausstellung von Särgen hat er zugunsten einer umfangreichen elektronischen Präsentation von Ausstattung für Bestattungen verzichtet. „Erdbestattungen“, sagt er, „sind ohnehin rückläufig und machen lediglich noch rund 20-30 Prozent unserer Arbeit aus.“

Das Geschäft konzentriere sich zunehmend auf Urnenbestattungen und Bestattungen in „Friedwäldern“, sagt Mattes, der ganz genau weiß, wovon er spricht: Nach seiner ersten Ausbildung zum Industriekaufmann absolvierte er eine weitere Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Seit dem 1. Januar ist er auch Inhaber des in Rheinfelden etablierten Bestattungsinstitutes Frank, in dem sich rund 30 Mitarbeiter um die Rundumbetreuung der Trauerfamilien kümmern und ab sofort auch Kunden im Raum Zell nach telefonischer Terminabsprache zur Verfügung stehen.

„Wir beraten Trauernde hier, machen aber auch Hausbesuche“, kündigt der Geschäftsführer an und versichert, dass sein Unternehmen rund um die Uhr erreichbar ist. Rat und Tat verspricht er zu allen Themen, die Menschen in solchen Ausnahme-Situationen beschäftigen. „Das Verständnis für die Sorgen und Nöte der Hinterbliebenen steht bei uns im Mittelpunkt. In der Trauer den Sinn für die Zukunft vermitteln, Abschied gestalten, das Bewegende und Bewegte wahrnehmen – genau dazu fühlen wir uns berufen“, erklärt Mattes die Philosophie seines Unternehmens und fügt hinzu: „Unser Name ist eng verbunden mit der Tradition einer Trauerkultur ohne Berührungsängste – würdevoll, zeitnah und zugeschnitten auf persönliche Bedürfnisse.“

Unternehmen liefert Rundumpaket

Vorsorgepakete im Zusammenhang mit Bestattungen, Behördengänge, Inserate, Organisation der Trauerfeiern, Drucksachen, Überführungen im In- und Ausland, Wohnungsauflösungen, Nachlassabwicklung sowie Kontakt zu Geistlichen oder Trauerrednern sind selbstverständliche Dienstleistungen des neuen Zeller Unternehmens, das auf alte Traditionen bauen darf. In den 30er-Jahren habe sein Großvater als „Laien-Leichenbeschauer“ das Geschäft gegründet, das sein Vater, ein Schreiner, weiterführte und das er als „Bestatter in dritter Generation“ übernommen habe, sagt der frühere Geschäftsinhaber Walter Rümmele, der sich im hiesigen Raum auch als Dekorateur einen guten Namen machte und inzwischen im Zeller Bürgerheim lebt.

Seinen Nachfolger hieß Bürgermeister Peter Palme willkommen. „Wir sind froh, dass sie nun bei uns sind“, wendet sich Palme an Mattes. Die Stadt freue sich, ein neues Unternehmen begrüßen zu können, sagt der Bürgermeister und erinnert daran, dass das Zustandekommen der Nachfolge-Regelung mit Walter Rümmele „mehreren glücklichen Zufällen“ zu verdanken gewesen sei. „Nach unseren ersten Kontakten haben wir festgestellt, dass die Chemie zwischen uns stimmt“, freut sich Palme darüber, dass die Geschäftsübergabe „für alle Seiten mehr als zufriedenstellend über die Bühne gegangen ist“. Es sei gut für die Zeller, wieder ein solches Institut vor Ort zu haben.  Das Bestattungsunternehmen Frank hat die bestehende Rufnummer 07625 / 302 übernommen.

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