^ Zell im Wiesental: Bis zu 125-mal Blut gespendet - Zell im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Zell im Wiesental Bis zu 125-mal Blut gespendet

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Die Blutspender aus Zell und den Nachbarorten wurden für ihre Verdienste geehrt. Foto: zVg/Dominika Anti

Soziales: 56 Blutspender geehrt / Im Notfall lebenswichtig

Zell. Nach der coronabedingten Zwangspause konnte jüngst wieder die Ehrung verdienter Blutspender aus den Wiesentäler Nachbarorten stattfinden. Im ehemaligen Zeller Pfarrsaal in der Constanze-Weber-Gasse haben die Stadtverwaltungen Zell, Hausen und Häg-Ehrsberg zusammen mit dem DRK-Ortsverein Zell die langjährigen Blutspender mit Sekt und Häppchen empfangen.

Bedingt durch die Pandemie wurden mehrere Ehrungsjahre zusammengefasst, so dass stolze 56 Ehrungen zu verzeichnen waren. Geehrt wurden Blutspender, die zehn, 25, 50, 75 oder sogar 125 Spenden verzeichnen konnten. Bürgermeister Palme leitete den Abend mit einem besonderen Dank an die außergewöhnliche Hilfsbereitschaft der Spender ein und betonte das unermüdliche Engagement des DRK-Ortsvereins Zell. Neben den Blutspenden hat der Ortsverein gerade in der Pandemie gezeigt, welche ehrenamtlichen Unterstützungsleistungen schnell und effizient umgesetzt werden können. „Blut rettet Leben und kann bis heute immer noch nicht künstlich hergestellt werden. Gerade deswegen ist Ihre Spende so wertvoll“, wird Palme in einer Mitteilung der Stadt Zell zitiert.

Blutspender gesucht

Dieser Aussage schloss sich ebenfalls der stellvertretende Bürgermeister von Hausen, Harald Klemm, an. Bürgermeister Bruno Schmidt von Häg-Ehrsberg bat allgemein darum, dieses menschliche Miteinander weiter voranzutreiben, da lediglich etwa drei Prozent der Bevölkerung in Baden-Württemberg zur regelmäßigen Blutspende gehen. Bevor Urkunden, Ehrennadeln und Präsente an die „Lebensretter“ übergeben wurden, führte DRK-Vorstand Johannes Thoma die Gäste noch mit auf eine „Blutreise“.

Jeder Mensch profitiert von einer Blutspende: So sind einerseits die Empfänger in Form von lebensrettenden Transfusionen oder Notoperationen davon abhängig, andererseits erhält auch der Spender einen direkten Gesundheitscheck durch die Blutanalyse. Auch im Zeller Bergland konnte bei einem Spender auf diese Weise frühzeitig auf eine Herzkrankheit aufmerksam gemacht werden, welche ohne den Blutspendetermin voraussichtlich unentdeckt geblieben wäre und dann fatale Folgen gehabt hätte.

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