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Zell im Wiesental Blasmusik bei tropischer Hitze

Ralph Lacher

Dorfhock: Atzenbacher Musikverein lockt an drei Tagen zahlreiche Besucher an / Neustart nach Pandemie

„Super, dass ihr so zahlreich gekommen seid zu endlich wieder einem zünftigen Fest in unserem Dorf Atzenbach.“ Das sagte am frühen Samstagabend die seit Ende März amtierende Atzenbacher Musikvereins-Vorsitzende Annalena Lais vor der Bühne auf dem zum Festplatz umgestalteten Areal vor der Gemeindehalle des Zeller Stadtteils. Sprachs und bat Ortsvorsteher Tobias Zimmermann zum Fassanstich. Der war dann das einzige, was an den ersten zwei Tagen der dreitägigen Feier etwas mühsam verlief und danebenging.

Von Ralph Lacher

Zell-Atzenbach. Denn der Ortsvorsteher, seit Anfang des Jahres im Amt, musste sich Unterstützung von den Musikvereins-Vorstandsfrauen Annalena Lais und Andrea Köpfer holen, bis der Hahn im Fass saß und das Freibier floss. Als dies geschah, kamen die Eröffnungsgäste in den Genuss von Freibier.

Auf der Bühne konzertierte anschließend die Formation „Heiligs Blechli“, und zu diesem Zeitpunkt schon war die Stimmung bestens an den Bewirtungsgarnituren, wo im Schatten von Baumbestand bei der Gemeindehalle und aufgestellten Sonnenschirmen ein altersmäßig bunt gemischtes Publikum saß. Dieses ließ es sich den ganzen Abend über gut gehen beim Dorfhock mit den engagiert brutzelnden, Getränke-einschenkenden und das alles auch servierenden Musikern.

Bestens war die Laune auch am Bierbrunnen und später bei auch im oberen Wiesental fast tropischen Nachttemperaturen an der Dorfhock-Bar.

Auf der Festbühne kamen jüngere und ältere Gäste der Aufforderung von Annalena Lais nach, bei der Festeröffnung möglichst zahlreich das Tanzbein zu schwingen. Den Klangteppich dazu besorgte Alleinunterhalter Markus Kirsner, dessen Repertoire aus Rock-, Pop- und Schlager-Songs für Urlaubsfeeling und gute Laune sorgte, wie die Vorsitzende erfreut feststellte.

Erfreulicherweise konnte die anhaltende Sommerhitze auch am gestrigen Sonntag dem Zuspruch zum Dorfhock keinen entscheidenden Abbruch tun. Vor dem Frühschoppenkonzert der Trachtenkapelle Aitern hatte man seitens der Gastgeber aus dem Musikverein weitere Beschattungselemente aufgebaut.

Programm für die ganze Familie

Darunter nahmen gegen Mittag auch die Teilnehmer an der Zeller Bike-Tour Platz. Diese hatte ab dem frühen Vormittag – Start war um 9 Uhr – eine muntere Truppe bei zu diesem Zeitpunkt noch angenehmen Freiluft-Sport-Temperaturen über Riedichen, den Waldparkplatz oberhalb Gersbach bis hin zum Rohrberg und wieder nach Atzenbach geführt. Mit dabei war auch Bürgermeister Peter Palme.

Die Frauen und Männer aus dem Musikvereins-Organisations-Team hatten für den nach zwei Jahren Pause wieder möglichen Dorfhock wie gewohnt sonntägliche Blasmusik auf dem Programm. Nach Aitern konzertierten der Musikverein Gschwend und die Jugendmusik Atzenbach, Fröhnd, Rohmatt, Häg-Ehrsberg und Mambach sowie die Feuerwehrmusik Mambach. Viel Lob vom Publikum gab es für den zusätzlichen Teil des Sonntags-Mottos „Blasmusik und Familie“, eine Schnitzeljagd für Kinder rund um die Gemeindehalle. Wie all die Jahre zuvor gab es viel Lob fürs umfangreiche Angebot an Speis und Trank an den drei Festtagen.

Am dritten Festtag am gestrigen Montag lud der Musikverein Atzenbach ab 17 Uhr zum so genannten „Handwerkerhock“ ein. Zur Unterhaltung der Gäste spielte dabei der Musikverein Gresgen auf.

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