Zell im Wiesental Breite Altersspanne beim DRK

Markgräfler Tagblatt
Der Vorstand des DRK-Ortsvereins Zell (von links): Bettina Maier, Jannik Sprich, Christian Bauer, Ursel Kiefer, Matthias Uihlein, Mira Hug, Dr. Michael Gürtler, Ilja Baur, Johannes Thoma, Gabi Rümmele, Christof Thoma und Catharina Thoma. Foto: Ines Bode Foto: Markgräfler Tagblatt

Jannik Sprich zum neuen Jugendleiter gewählt

Zell (ib). Die Mitglieder des DRK-Ortsvereins wünschen sich Nachwuchs. Dazu wird es am 12. April einen Nachmittag zum Thema „Erste Hilfe“ geben. Ansprechen will man Mädchen und Jungen zwischen acht und zwölf Jahren, hieß es in der Jahreshauptversammlung.

Die erste Gruppenstunde naht mit dem 17. April, weiter geht es jeden Donnerstag (17.30 bis 19 Uhr). Wegen fehlenden Gruppenleiters lag die Jugendarbeit 2013 brach. Große Resonanz rief jedoch das DRK-Angebot im Rahmen des Ferienprogramms hervor. Zum neuen Jugendleiter wählten die Versammelten im „Adler“ in Atzenbach Jannik Sprich. Freude über das neue Engagement äußerte Vorsitzender Christof Thoma. Weiter lobte er die Aktivitäten der Abteilungen.

Bilanz zogen die Bereichsleiter. Ursel Kiefer sprach über die Sozialarbeit. Tätig war man im „Betreuten Wohnen“ und im „aktiven Besuchsdienst“ im Pflegeheim, hinzu kam ein Ausflug. Dank ging an Johanna Rabl und Monika Radfelder, die ausschieden. Die Montagsgruppe bietet laut Christa Rätzer wöchentliche Gymnastikstunden und soziale Kontakte. Elfriede Dietsche äußerte sich zu Lehrgängen, Regionalleitertreffs und zum vielfältigen Training der sechs Gymnastikgruppen (Zell, Mambach, Gresgen). Eine Spende galt dem Förderverein krebskranker Kinder und dem Lörracher Hospiz.

Zeugnis über den Bereitschaftsdienst legte Catharina Thoma ab. 19 Mitglieder, darunter acht Frauen, waren im Zeller Bergland im Einsatz. Es ging um Brandfälle und Prävention im Katastrophenschutz. 21 Dienstabende und Sitzungen in Schönau und Todtnau trugen zur Optimierung der Aufgaben bei. In Eigenregie bot man drei Blutspendetermine an, Fazit für 2013: 629 Konserven.

Für Abwechslung sorgten Ausflüge. Der Kameradschaftspflege frönte man mit befreundeten Ortsgruppen.

Auf die Dimensionen der Ehrenämter wies Bürgermeister Rudolf Rümmele hin. Zahlreiche Veranstaltungen wären ohne das DRK nicht möglich. Einige Projekte entwickelten sich zusammen mit städtischem Bedarf, etwa der Nachtsport. Überrascht wie begeistert zeigte sich Rümmele angesichts der breiten Altersspanne.

Personelle Neuerungen gab Stefan Ohm, Vize des Kreisbereitschaftsleiters, bekannt. Kürzlich gewählt wurden als Bereitschaftsleiter des Ortsvereins Christian Bauer und Catharina Thoma sowie Mira Hug als Stellvertreterin. Rolf Dieter Blum vom Ortsverein Wollbach sandte angesichts immensen Weiterbildungsprogrammes einen Appell. Den theoretischen Grundlagen müsse die praktische Erfahrung folgen. Ein Sonderlob ging an Johannes Thoma, der in fünf Jahren ein enormes Pensum schaffte.

Die Wahlen brachten folgendes Ergebnis: Christof Thoma, Vorsitzender, Ilja Baur, zweite Vorsitzende (bisher Bettina Maier), Kasse Gabi Rümmele, Schriftführer Matthias Uihlein (bisher Catharina Thoma), Sozialleitung Ursel Kiefer, Beisitzer Johannes Thoma, Mira Hug, Bettina Maier (alle neu), Bereitschaftsarzt Michael Gürtler.

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