Geprägt von langen gemeinsamen Jahren im Dienst der Stadt, richtete Bürgermeister Rudolf Rümmele sehr persönliche Worte an Kiefer und rief die Berufsstationen Peter Kiefers ins Gedächtnis: Seit 1970 war dieser in den damals noch selbständigen Gemeinden Atzenbach und Mambach als Ratsschreiber tätig, 1975 dann kam er ins Zeller Rathaus, zunächst als Leiter des Personalamtes, dann als Leiter des Ordnungsamtes. 1991 wurde er Leiter der geriatrischen Klinik Zell.
Kiefer selbst bezeichnete diesen Schritt ins Sozial- und Gesundheitswesen in seinen Abschiedsworten als wichtigsten Wechsel seines Berufslebens. Davon inspiriert, gründete er 1998 das Zeller IKS - Institut für Bildung und Management im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich - das er bis heute gemeinsam mit Christine Zeller leitet.
„Peter Kiefer hat das Haus nicht übernommen. Er hat es von Grund auf aufgebaut und dann bestellt“, sagte Rümmele mit Blick auf das Zeller Bürgerheim, und meinte damit auch die Zeit seit 1991, in der Kiefer zusammen mit seinen Mitstreitern im „Förderverein Bürgerheim Zell“ auf eine solche Einrichtung hinarbeitete, die älteren Zellern die Möglichkeit gibt, ihren Lebensabend in ihrer Heimstadt zu verbringen. Das Bürgerheim sei mittlerweile Markenzeichen der Stadt Zell - „das ist auch dein Lebenswerk“.