Zell im Wiesental Den Rathausschlüssel erobert

Markgräfler Tagblatt
Mit Begeisterung waren die Zeller Hemdglunkis bei der Sache: Seit Donnerstagabend ist die Stadt fest in Narrenhand. Fotos: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Hemdglunki Zell: Narren übernehmen die Macht

Zell (ue). Noch nicht einmal seit drei Monaten im Amt, musste Burgi Peter Palme dieses am Donnerstagabend auch schon wieder abgeben. Denn am Schmutzige Dunschdig händigte er, wie es das närrische Protokoll nun einmal vorschreibt, an den Regenten der Zeller Fasnacht 2018, Hürus Kai vo de Sägi, unter dem unüberhörbaren Jubel einiger Hundert begeisterter Fasnächtler den Rathausschlüssel sowie das Protokollbuch und die Kasse der Stadt aus.

Vor dieser Zeremonie auf der Rathausbalustrade, in der fünften Jahreszeit auch „Hans-Fräulin Empore“ genannt, zog am Donnerstagabend eine riesige Schar weiß gekleideter Glunkis durchs Zeller Städtli, um lautstark die heiße Phase der Fasnacht einzuläuten. Angeführt wurde der fröhlich gestimmte Narrenwurm von den Bläsern der Stadtmusik. Ebenfalls lautstark begleiteten der Fanfarenzug und die Note-knacker den Zug der Glunkis durch die Straßen.

Zum ersten Mal in diesem Jahr in Zell dabei war die Narrenzunft Atzenbach mit Präsidentin Nicole Laile an der Spitze. Auch sie hatte eine begeisterte Schar bestens gelaunter Narren im Schlepptau. Schließlich kommt der Regent der diesjährigen Fasnacht aus ihren Reihen. Bislang war es Usus, den Schmutzige Dunschdig in Atzenbach mit einem eigenen Umzug zu begehen.

Vollauf zufrieden mit dem gelungenen Auftakt der Zeller Straßenfasnacht zeigte sich an diesem Abend auch FGZ-Präsident Peter Mauthe, der allen frohe närrische Tage wünschte.

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