Kommunalwahl: Im zweiten Anlauf präsentieren die Freien Wähler Zell ihre Kandidatenliste.
Zell - Die Erleichterung war Hannelore Vollmer, der Vorsitzenden der Freien Wähler Zell, sichtlich anzumerken, als sie am Dienstagabend zahlreiche Mitglieder zur zweiten Runde der FW-Kandidatenkür begrüßen konnte. „Heute bin ich richtig happy“, gestand sie und verriet auch gleich den Grund für ihre erkennbare Freude: „Wir können heute eine volle Liste präsentieren“, verkündete sie stolz.
Mächtig ins Zeug gelegt
Dafür hatte sie sich in den vergangenen 14 Tagen zusammen mit ihrem Mann noch einmal mächtig ins Zeug gelegt. Schlussendlich ist es den Freien Wählern gelungen, 18 Bewerber für die Gemeinderatswahl am 26. Mai zu finden, die in der Versammlung von Andrea Kummle vorgestellt wurden. Von den derzeit vier FW-Vertretern im Gemeinderat treten nur Hannelore Vollmer und Einar Decker aus Mambach erneut an. Die bisherige Fraktionssprecherin Andrea Kummle und Silvia Chiarappa stehen nicht mehr auf der Liste.
Unter den Bewerbern finden sich dafür dieses Mal auch einige neue Gesichter, darunter junge Kandidaten sowie sieben Frauen. Eines indes versprach Hannelore Vollmer: „So wie es dieses Mal mit der Kandidatensuche gelaufen ist, darf es sich in der Zukunft nicht wiederholen.“
Gemeinsam das Programm ausarbeiten
Gleichzeitig lud sie die Bewerber für Samstag, 13. April, zu einem Workshop ein, um gemeinsam das Programm sowie die kommunalpolitischen Zielsetzungen für den bevorstehenden Wahlkampf auszuarbeiten. Dabei machte Hannelore Vollmer deutlich: „Gefragt ist vor allem die freie Meinung zu anstehenden Problemen.“
Die Kandidatenliste wurde unter der Leitung von Wolfram Müller in geheimer Wahl festgelegt. Angeführt wird diese von den amtierenden Gemeinderäten Einar Decker und Hannelore Vollmer. Es folgen Peter Grether, Eva-Maria Cipolla, Rudolf Tscheulin, Fridolin Kummerer, Michael Pfeifer, Barbara Bock, Jörg Zentgraf, Roland Uehlin, Julia Krajak, Michael Friedrich, Sonja Seger, Dominik Güntzel, Hans Joachim Seger, Renate Kammerer, Hanspeter Sprich und Doris Kaiser.
