Zell im Wiesental „Ein tierisch bunter Abend“

(ue)
Was mit Salz alles möglich ist, zeigten Bernhard Klauser und Charly Welte auf närrische Weise. Foto: Paul Berger

Fasnacht: Talvogtei Grönland in närrischer Stimmung.

Zell - Inzwischen hat der närrische Bazillus die umtriebigen Fasnächtler im Grönland erreicht. Für vergnügte und ausgelassene Stimmung sorgten beim flotten Kappenabend am Samstag im „Wilden Mann“ die bestens geübten Akteure und Gruppen um Talvogt Jürgen Sprich.

Schließlich kennen sich die Grönländer in Sachen Fasnacht fabelhaft aus. Die Spuren einer 120 Jahre alten fasnächtlichen Tradition sind in der Talvogtei, deren Leitfigur der Eisbär ist, deutlich zu spüren. So sahen sich die begeisterten Besucher unter dem Motto „Ein tierisch bunter Abend“ einem wahren Bombardement humorvoller Sketche und spaßiger Vorführungen ausgesetzt. Dabei wurde nicht die kleinste Gelegenheit ausgelassen, die Lachmuskeln des Publikums kräftig zu bearbeiten.

Die Regie in der närrischen Arena hatte wie seit vielen Jahren gewohnt Sabine Rudiger. Sie war es auch, die mit einem perfekten Auftritt prominente Gastronomen in der Schwanenstadt aufs Korn nahm. Ebenfalls fasnächtlich heiter aufbereitet hatten Bernhard Klauser und Charly Welte ihre närrische Show als Salzkörner, in der sie den vielseitigen tagtäglichen Umgang mit dem unverzichtbaren Mineralstoff mit reichlich Witz vorführten.

Ihr närrisches Gespür bewiesen an diesem Abend auch die Häsgruppe der Seiler. Mit ihren pfiffigen und gewitzten Vorführungen heizten sie die ausgelassene Stimmung kräftig an. Auch sie hatten das lokale Geschehen im Visier. Mit tiefgründigem Humor und zahlreichen närrisch angereicherten Begebenheiten sorgte Bernhard Klauser mit seiner pfiffigen Schnitzelbank für Überraschungen. Schließlich brachten zahlreiche Geschehnisse im Grönland im vergangenen Jahr ausreichend närrischen Zündstoff.

Nicht fehlen durften auch die bekannten und charmanten Grönländer „Chikago Girls“ die mit ihrer beschwingt spritzigen Tanznummer Begeisterungsstürme beim Publikum auslösten.

Zu vorgerückter Stunde tauchte Hürus Martin mit seinem närrischen Hofstaat im Grönland auf, wo ihm von Talvogt Jürgen Sprich und seinem Gefolge ein glanzvoller Empfang bereitet wurde. Natürlich musste sich der Regent auch hier einem kniffligen Test unterziehen und sein Können unter Beweis stellen. Dabei galt es, möglichst viele Tiere und die dazu passenden Laute zusammenzubringen. Eine Prüfung, die der Regent der Zeller Fasnacht mit Bravour bestand.

Gleichzeitig bedankte sich Hürus Martin bei zahlreichen prominenten Grönländern mit seinem persönlichen Hürus-Orden. Auch der Präsident der FGZ, Peter Mauthe, belohnte verdiente Fasnächtler mit dem diesjährigen Gesellschafts-Orden.

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