Zell im Wiesental Eine Schranke fürs Sunneland

(ue)
Die Grendellerchen vom Sunneland. Foto: Paul Berger

Fasnacht: Bunter Kappenabend im Palmwood Forest.

Zell - Mit zündenden fasnächtlichen Ideen schossen auf ihrem bunten Kappenabend im Palmwood Forest die Narren aus dem Sunneland buchstäblich den Vogel ab. Stets gewitzt und mit messerscharfer Zunge entführte Ex-Hürus Uli Merkle im proppenvollen Palmwood Castle die Gäste in eine spannende Welt voller Nervenkitzel und fesselnder Abenteuer.

Bekannte Stars aus dem Sunneland

Erfolgreich auf der Bühne standen dabei die bekannten Stars aus dem Sunneland, um das Publikum mit witzigen Parodien bei Laune zu halten. Neben Eva Kaufmann, Sania Wuchner sowie Elke Hochstatter als Lady Mirian und Egon Klauser, dieses Mal in der Rolle des berüchtigten Sheriffs von Nottingham, begeisterten auch die Allerjüngsten aus dem Sunneland mit ihrem gelungenen Kindertanz und einem Auftritt als Wagenbauer die erwartungsvollen Zuschauer. Während sich Sania Wuchner und Elke Kaufmann manche Neuigkeiten über die Sunneländer zu erzählen hatten, beklagten sich die singenden Grendellerchen über das langweilige Leben im Palmwood Forest, wo es außer ein paar mickrigen Kräutern und Pilzen kaum etwas zu beißen gibt, es sei denn, die Hürusschützen erlegen hin und wieder einen kapitalen Bock.

Erwartungsvolles Publikum

Humorvoll besungen wurden gleichzeitig – in einem riesigen Zeitsprung – die Segnungen der Neuzeit, auf die man keinesfalls verzichten möchte. Natürlich traf auch das bewährte Duo Egon Klauser als Sheriff von Nottingham und Elke Hochstatter als Mirian an diesem Abend voll den Nerv des erwartungsvollen Publikums. Entgegen der ursprünglichen Geschichte sorgten sie bei ihrem Auftritt als älteres Paar und mit ihren spannenden Geschichten aus dem Sunneland für Lachsalven. Auch für Narren bleibt bekanntlich die Zeit nicht stehen. Die kleinen und großen Problemchen, die sich mit dem Älterwerden ergeben, nahmen denn auch die Grendellerchen singend und überaus humorvoll aufs Korn. Gleichzeitig warnten die Damen in einem spaßig vorgetragenen A-Capella-Medley vor den Tücken des Alkoholgenusses.

Viel in der Welt herumgekommen

Mit tosendem Beifall empfingen die Sunneländer Hürus „Martin vom Göttlesbrunn“ mit seinem fasnächtlichen Gefolge. Um den Regenten, der viel in der Welt herumgekommen ist, besonders intensiv auf die Probe zu stellen, hatte man weder Kosten noch Mühen gescheut, eigens für diesen Abend einen begabten Sänger aus Fernost zu verpflichten. Dieser zeigte sich bestens präpariert, indem er bekannte Zeller Fasnachtslieder in seiner Landessprache vortrug. Die Aufgabe für Hürus Martin war es, diese zu erkennen und ins gewohnte Zeller-Dütsch zu übersetzen, was ihm bestens gelang. Auch die weitere Herausforderung, eine mit Reis gefüllte Schüssel mit dem in Asien gebräuchlichen Besteck, üblicherweise mit Hilfe von Stäbchen zu verspeisen, meisterte der Regent tadellos. Als Gastgeschenk für Sunneland-Vogt Lutz Hochstatter und seine fasnächtliche Truppe hatte der Regent einen ordentlichen Vorrat an Glühwein mitgebracht. Gleichzeitig überreichte er Lutz Hochstatter eine Schranke, die – zum Schutz vor möglichen Unfällen – am Eingang des Sunnelands anzubringen ist.

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