Zell im Wiesental Förderverein bleibt vorerst bestehen

(grw)
Vorsitzender Karl Schöne, zweiter Vorsitzender Erwin Vollmer, Kassierer Harald Schöne und Beisitzer Heinz Kleißler (von links). Foto: Wolfgang Grether

Jahreshauptversammlung: Aussegnungshalle Gresgen: Standort für Orgel festgelegt.

Zell-Gresgen - Zum ersten und wohl einzigen Mal fand die Jahreshauptversammlung des Fördervereins Aussegnungshalle Gresgen in der Aussegnungshalle beim Friedhof in Gresgen statt. Grund für den Tagungsort war die Diskussion der Vereinsmitglieder über ihren Vorschlag zum Standort der Orgel. Diese hatte der Verein als Geschenk zur Weitergabe in die Aussegnungshalle erhalten.

Im Jahr 2018 hatte der Verein sein Ziel erreicht: Im Juni konnte das Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden. So waren die Rückblicke des Vorsitzenden Karl Schöne und auch von Ortsvorsteher Peter Eichin vor allem geprägt vom Dank an die Vereinsmitglieder und die gesamte Bürgerschaft von Gresgen für die tatkräftige und finanzielle Unterstützung.

Bisher waren für die Bauaufwendungen über 165 000 Euro ausgegeben worden, davon kamen bis jetzt über 50 000 Euro vom Förderverein als finanzielle Unterstützung. Ein wesentlicher Teil der finanziellen Beteiligung konnte aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden bereitgestellt werden.

Neben der finanziellen Hilfe gab es auch tatkräftige Hilfe durch Vereinsmitglieder und die Bevölkerung in Form von ehrenamtlichen Arbeitsstunden. Den Gegenwert hatte Bürgermeister Peter Palme bei der Einweihungsfeier mit 40 000 Euro beziffert. Danach wurde noch der komplette Innenausbau einschließlich Verkabelung und Anschluss von Elektrogeräten in Eigenleistung gestemmt. Zusammen mit dieser weiteren Eigenleistung und  den Schätzwert der durch den Verein  erhaltenen Orgel von 10 000 Euro dürfte damit die tatkräftige Hilfe weit über der finanziellen Unterstützung liegen.

Organisation, Instandhaltung und weiterer Ausbau liegen nun in Händen der Stadtverwaltung. Der Förderverein wird bis zum Ende des Bestehens weiterhin finanziell und tatkräftig helfen. Dem Wunsch der Stadt, den Verein weitere zwei Jahre bestehen zu lassen, wurde gern entsprochen.

Diskutiert wurde über die Funktionalität der Räume, die noch verbessert werden kann. Zum Standort der Orgel gab es unterschiedliche Meinungen. Die eindeutige Mehrheit der Versammlungsteilnehmer entschied sich dafür, die Orgel am bis jetzt gewählten Ort an der Kopfseite zu belassen. Das Orgelpodest wird noch angehoben. Somit wurde ein guter Kompromiss gefunden.

Die Neuwahl der Vorstandschaft wurde zur Formsache. Alle Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden mit einer Enthaltung aus der Vorstandsreihe eindeutig bestätigt.

Am Sonntag, 30. Juni, wird ab 10 Uhr in der Aussegnungshalle ein Gottesdienst gefeiert. Im Rahmen dieses Gottesdienstes wird die neue Orgel erschallen und danach auch noch einmal vorgestellt. Um der zu erwartenden Benutzungsordnung und auch den ethischen Erwartungen gerecht zu werden, waren sich die Vorstandsmitglieder einig, keine Bewirtung anzubieten.

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