Den schlechtesten Moment seines ersten Amtsjahrs kann der Bürgermeister ohne zu zögern sofort benennen. Es war die Meldung, die er im Januar an einem Sonntagmorgen am Frühstückstisch erhielt: Vier Kinder seien in den Kanal in Atzenbach gefallen. Zum Glück stellte sich dies als Falschmeldung heraus, doch alle beteiligten Hilfskräfte, die in Atzenbach nach den Personen suchten, seien psychisch stark belastet gewesen. Palme selbst hat die Aktion und deren mögliche schlimme Folgen sogar bis in die Träume hinein verfolgt, wie er sagt.
Ansonsten gebe es schlechte Momente in seinem Bürgermeisteralltag immer dann, wenn „ich durch unnötig viel Bürokratie in meinem Tatendrang und in meinen Aktivitäten gebremst werde“. Nicht zuletzt daran, dass solche Situationen abnehmen, will Peter Palme in den verbleibenden sieben Jahren seiner Amtszeit arbeiten.