Zell im Wiesental Im Gedenken an Gerhard Jung

Markgräfler Tagblatt

Mundartwettbewerb: Stadt Zell schreibt sechste Auflage aus

Zell. Im Gedenken an ihren Ehrenbürger, den über die Region hinaus bekannten und beliebten alemannischen Mundartautor und Heimatdichter Gerhard Jung, stiftet die Stadt Zell einen Wettbewerb zur Förderung der alemannischen Mundartdichtung für junge Autorinnen und Autoren. Die Muettersproch-Gsellschaft Freiburg und die Sparkasse Wiesental unterstützen diesen Wettbewerb nachhaltig und dauerhaft.

Der Wettbewerb findet turnusmäßig alle drei Jahre statt. Die Preisverleihung für die sechste Auflage des Wettbewerbs ist vorgesehen für den 20. April 2018. Ausgeschrieben wird der Wettbewerb in den Sparten Lyrik, Prosa, Lied und Spiel. Teilnehmen können Personen, die zum Zeitpunkt des letzten Abgabetermins das 35. Lebensjahr nicht überschritten haben. Die Wettbewerbsbeiträge sind in einer in Baden gesprochenen alemannischen Mundart abzufassen.

Jeder Teilnehmer kann in jeder Sparte einen Wettbewerbsbeitrag einsenden, das heißt in Lyrik bis zu sechs Gedichte, in Prosa ein oder zwei Texte, die insgesamt nicht mehr als vier normal beschriebene Seiten umfassen dürfen (16 000 Zeichen), in der Sparte Lied bis zu drei Lieder, entweder als Text mit Noten oder besser als Tonbeispiel auf CD, bei Spiel ein oder zwei Spielszenen bis zu insgesamt zehn Seiten.

Es können auch Schulklassen oder Gruppen mit Gemeinschaftsarbeiten teilnehmen. Ein eventueller Preis muss dann geteilt werden.

Als Preise können ausgelobt werden: In jeder der vier Sparten jeweils ein erster Preis (500 Euro), ein zweiter Preis (250 Euro) und ein dritter Preis (125 Euro) sowie Anerkennungspreise.

Die Teilnahmebeiträge werden anonym und mit einem Kennwort versehen eingesandt an: Stadt Zell im Wiesental, Gerhard-Jung-Wettbewerb, Constanze-Weber-Gasse 4, 79669 Zell. In einem ebenfalls mit demselben Kennwort versehenen, beiliegenden Umschlag werden Name, Adresse, Telefonnummer und Geburtstag des Einsenders angegeben. Einsendeschluss ist der 16. März 2018 (Poststempel).

Die Jury besteht aus einem Mitglied der Familie des verstorbenen Gerhard Jung, einem Vertreter der Muettersproch-Gsellschaft sowie dem Bürgermeister der Stadt Zell oder einem von ihm benannten Vertreter. Die Preisträger werden in einer öffentlichen Veranstaltung am 20. April in Zell ihre Wettbewerbsbeiträge vorstellen.

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