Einwände gegen die vorgesehene Pauschalregelung (zwölf Euro pro Einsatzstunde) kamen von Thomas Kaiser (SPD). Er verwies insbesondere auf die Differenz, die in den meisten Fällen zwischen den betrieblichen Stundenlöhnen und der vorgeschlagenen Pauschalvergütung besteht.
Nicht nachvollziehen konnte diese Kritik, zumal sie öffentlich im Gemeinderat vorgetragen wurde, Bürgermeister Peter Palme. Der Gemeindechef konterte sichtlich verärgert: „Ich komme mir vor wie ein Depp.“ Palme verwies darauf, dass man neun Monate Zeit gehabt hätte über diese Dinge zu reden.
Da die Frage nach einer angemessenen Entschädigung für Einsätze während der Arbeitszeit nicht abschließend geklärt werden konnte, stellte Claudia Dolzer im Namen der SPD-Fraktion den Antrag auf Vertagung des Tagesordnungspunkts. Gleichzeitig verbunden war dieser Antrag mit der Vorgabe an die Verwaltung, in dieser Sache zunächst Gespräche mit der Feuerwehr sowie den betreffenden Arbeitgebern zu führen, um vor Ablauf des Jahres ein Ergebnis zu erhalten. Zustimmung fand der Antrag bei den übrigen Gemeinderatsfraktionen.