Zell im Wiesental Milchige Substanz im Gewässer und kleiner Flächenbrand

Markgräfler Tagblatt
Blaulichteinsatz. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Feuerwehr Zell: Am Wochenende gab es zwei Einsätze / Proben aus verschmutztem Wasser werden analysiert

Zell. Am Wochenende wurde die Freiwillige Feuerwehr Zell, Abteilung Stadt, zweimal alarmiert. Die Kameraden wurden zunächst am Freitag um 15.40 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung in die Kirchstraße zum Schwanenweiher gerufen.

Das Alarmstichwort lautete „Öl auf Gewässer“, was zum Glück nicht bestätigt werden konnte, heißt es im Bericht der Feuerwehr. Vielmehr habe es sich um eine weißliche, milchige Substanz gehandelt, die nicht identifiziert werden konnte. Die Herkunft beziehungsweise ein Verursacher konnte bis dato nicht ermittelt werden.

Die Ermittlungen von Polizei und Landratsamt sind noch im Gang. Proben, die aus dem Himmelsbach und Schwanenweiher entnommen wurden, werden derzeit analysiert. Den Tieren auf und im Gewässer konnte die Substanz augenscheinlich nichts anhaben, so die Feuerwehr. Vorsorglich legte diese am Stauwehr Zell eine Sperre, um die aufschwimmende Substanz zu binden. Während des zeitintensiven Einsatzes, der sich über zwei Stunden hinzog, waren acht Feuerwehrleute und drei -fahrzeuge, ein Vertreter des Landratsamtes, zwei Vertreter des Angelvereins, drei Polizisten sowie Bürgermeister Palme im Einsatz.

Der zweite Einsatz ereignete sich am Sonntag um 10.30 Uhr. Diesmal sollte es sich um einen kleineren Flächenbrand an der Wiese gegenüber der Grendelkurve handeln. Auch dies konnte nicht bestätigt werden. Vielmehr sei durch Jugendliche verbotenerweise Unrat verbrannt worden. Die Feuerwehr, mit zwei Fahrzeugen und acht Mann im Einsatz, löschte das Feuer mit einer Kübelspritze mehrfach ab und übergab die Einsatzstelle der Polizei.

Fröhnd. Unverletzt hat ein Gleitschirmflieger laut Polizei eine Windböe überstanden, die ihn am Samstag gegen 15 Uhr erfasste und in einen Baum trug. Dort blieb er hängen. Der Flieger war beim Landeanflug in Unterkastel von der Böe erfasst worden. Durch die Feuerwehren aus Schönau und Fröhnd konnte der Mann mittels Drehleiter aus seiner misslichen Lage befreit werden.

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