Nicht nur der zeitweilige Klosteraufenthalt in der Biographie Heimpels zeigt, dass ihr der Glaube an Gott besonders wichtig ist. „Den Glauben, den ich geschenkt bekommen und auch gefunden habe, den will ich weitergeben. Das ist meine Motivation“, sagte die 53-Jährige. Besonders gerne arbeitet sie mit Kindern, denn sie schätzt deren Begeisterungsfähigkeit. Grundsätzlich gefällt ihr aber an ihrem Beruf, dass sie mit allen Altersgruppen Kontakt hat.
Welche Aufgaben Barbara Heimpel genau in der Seelsorgeeinheit Zell übernehmen wird, steht noch nicht fest. Sie will sich ein halbes bis dreiviertel Jahr Zeit geben, um ihr neues Wirkungsfeld kennenzulernen. Klar ist jedoch, dass die neue Gemeinderefentin Religionsunterricht an den Schulen in Zell, Atzenbach und Häg-Ehrsberg geben wird. Zu den festen Aufgaben gehören auch Schülergottesdienste. Bei ihrem offiziellen Vorgesetzten, Pfarrer Malzacher, spüre sie eine große Offenheit, was die weitere Ausgestaltung ihrer Tätigkeit in der Seelsorgeeinheit anbelangt, sagt Heimpel.
„Grundsätzlich ist mir die Begegnung mit Menschen sehr wichtig“, betont die neue Gemeindereferentin, „ich finde es schön, mit anderen ein Stück Weg zu gehen.“ Dabei wolle sie dem Gegenüber nicht ein bestimmtes Glaubensbild aufdrücken, vielmehr gehe es darum, den Menschen als Person wahrzunehmen.