Was das Beiprogramm anbelange, müsse man abwarten, was zum zur Debatte stehenden Zeitpunkt – Ende Februar – erlaubt sei und was nicht. In welchem Rahmen man etwa Verköstigung anbieten könne, sei derzeit noch nicht absehbar. „Wir wollen auf jeden Fall ein gewisses Flair von Straßenfasnacht bieten, wir wollen, dass die Leute, durchaus auch im Häs, unterwegs sind“, stellt Mauthe klar.
Auf der anderen Seite hat man aber nicht vor, die Pläne allzu offensiv zu bewerben, denn ein ausufernder „Fasnachtstourismus“ von außerhalb wird von der FGZ in diesen Pandemiezeiten nicht gewünscht.
Grundsätzlich ist in diesem Jahr für die Narren eine vorsichtige, den Umständen angemessene Handlungsweise angesagt. So wird es nach Mauthes Einschätzung keine öffentlichen Kappenabende geben, denn niemand habe Interesse an einer unter närrischer Flagge firmierenden Saalveranstaltung, die in der Realität von Hygienemaßnahmen dominiert werde. Er könne sich aber vorstellen, so der FGZ-Chef, dass etwa spontan im Freien um einen Vogteischuppen herum ein kleines Treffen möglich sein werde.
Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es auch keinen Hemdglunkiabend wie gewohnt geben. Eine zentrale Veranstaltung am „Schmutzige Dunschdig“ kann man sich derzeit nicht vorstellen. Allenfalls wäre es denkbar, so der FGZ-Präsident, dass kleine Gruppen mit Abstand unterwegs sind. In ähnlichem Rahmen könnte am Fasnachtsdienstag eine „kleine Fasnachtsverbrennung“ angeboten werden.
„Wir hoffen jedenfalls, dass dieses Jahr kleine Dinge stattfinden können“, so Peter Mauthe, es gehe darum, die „Balance zu finden“, zwischen dem Gesundheitsaspekt und dem Drang, die fastnächtliche Tradition zu pflegen. Dazu wird flexibles Agieren und Spontanität nötig sein – ganz nach dem diesjährigen Motto „‘s goht drüber und drunter, d` Zeller Fasnacht bliebt munter“.