Rund um die Veränderungen im Schulwesen drehte sich die Nummer der Familie Hochstatter, wobei sich herausstellte, dass früher doch manches besser war. Fachwissen der besonderen Art bewies dann Elke Hochstatter, als sie den „Cäsar von Zell“ pries und eine wahre Hymne auf Thomas Kaiser anstimmte, die vom Publikum begeistert gefeiert wurde. Voll mit gingen die Gäste auch bei der anschließenden Stimmungsbombe, die der Hochstatter-Nachwuchs zum Besten gab.
Wie gut sich Fasnacht und moderne Popmusik vertragen, zeigte auch die fulminante Schlussnummer „Eimol Hürus si...“, bei der eine dynamische Tanz- und Gesangstruppe Songs aus „Rocky Horror Picture Show mit dem Wunsch, die Zeller Fasnacht zu regieren, gewitzt und mitreißend kombinierte.
Dann hieß es warten, bis der neue Fasnachtsregent leibhaftig auf der Bildfläche erschien. Und auch, wenn beim traditionellen Einmarsch improvisiert werden musste, den Gang von der Treppe ließ sich der neue Hürus auch in der Spassi nicht nehmen. Statt auf die Bühne ging es dann allerdings auf eine Empore, von wo aus Daniel vom Speckzinke dem Narrenvolk zuwinkte. Der Mittelstädter, gleichzeitig Akkordeonist bei den Latscharisängern, rief alle dazu auf, bei der Fasnacht mitzumachen und das Ganze auch ohne eigene Halle zu genießen, denn „Verändriga chönne au e Chance si“. An einem ließ der neue Regent keinen Zweifel: „E rechte Mensch isch au e Narr.“
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