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Zell im Wiesental „Schlimmste Straße“ wird saniert

Markgräfler Tagblatt
Torsten Weinstein bleibt stellvertretender Kommandant der Feuerwehr. Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat Zell: Nachtragshaushalt beschlossen / Bestattungsleistungen vergeben

Zell (ue). Allen Grund zur Freude hatte Gresgens Ortsvorsteher Peter Eichin: „Wenn das gemacht ist, dann ist die schlimmste Straße im Zeller Bergland endlich erledigt“, sagte er am Montagabend, nachdem der Zeller Gemeinderat endgültig grünes Licht für die Sanierung der Wicke-Straße gegeben hatte.

Beim Teilausbau der Straße im Bergdorf, die sich schon lange in einem desolaten Zustand befindet, handelt es sich nach den Worten von Rechnungsamtsleiterin Daniela Burger um eine bis vor Kurzem nicht eingeplante und somit auch nicht im Haushaltsplan 2019 veranschlagte Maßnahme.

Im Zuge des beschlossenen Nachtragshaushalts wurde das Projekt, veranschlagt hierfür sind Kosten in Höhe von 130 000 Euro, von der Stadt nunmehr aufgenommen. Die Finanzierung, so Burger, erfolge über Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer. Noch in diesem Jahr, so versprach Bauamtsleiter Jörg Schmidt, werde mit den Arbeiten begonnen.

Um das Gebäude der ehemaligen Sprachheilschule des Landkreises für die erforderliche Kindergartenerweiterung erwerben zu können, werden weitere Finanzmittel, die jedoch im Haushalt 2019 nicht enthalten sind, benötigt. Beschlossen wurde daher ein Nachtrag zum Haushalt 2019, der die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts um knapp 246 000 Euro auf 18 437 550 Euro erhöht. Um 788 600 Euro steigt die Summe des Vermögenshaushalts auf nunmehr 1 828 000 Euro. Zusätzliche Kreditaufnahmen sind laut Daniela Burger nicht vorgesehen.

Die 2008 von der Stadt zuletzt angepassten Kosten im Bestattungswesen decken nach Aussage von Matthias Uihlein von der Stadtverwaltung die anfallenden Unkosten des zuständigen Bestattungsunternehmens nicht mehr. Aus diesem Grund erfolgte die Neuausschreibung für die Leistungen, die von einem Unternehmer aus Zell für 41 153 Euro neu angeboten wurden. Der Gemeinderat stimmte dieser Vergabe zu.

Das Neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) verlangt von den Kommunen, dass sie sämtliche Vermögenswerte bilanzieren. Um nicht jedes geringwertige Wirtschaftsgut erfassen zu müssen, beschloss der Gemeinderat, bewegliche Vermögensgegenstände bis zu einem Wert von 800 Euro von der Inventur zu befreien.

In der Jahreshauptversammlung der Gesamtfeuerwehr Zell im April diesen Jahres war Torsten Weinstein als stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Zell wiedergewählt worden, was nun formell auch durch den Gemeinderat bestätigt wurde.

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