An der städtischen Klinik in seiner Heimatstadt Worms erlernte er den Beruf des Krankenpflegers und schloss seine Ausbildung erfolgreich ab. Ebenfalls schon sehr früh, im Alter von 13 Jahren, trat er in Worms dem Jugend-Rot-Kreuz bei. Eine Aufgabe, der er sich mit großem Engagement gewidmet hat. Ihren Wegzug von Worms ins Zeller Bergland verdanken Karl Lorenzen und seine Frau Meta, von Beruf ebenfalls Krankenschwester, dem damaligen Chefarzt am Zeller Krankenhaus, Ulrich Schmidt-Schäfer. Er war es, der die Lorenzens an das damalige Spital in Zell holte, wo der Jubilar bis zu seiner Pensionierung als Pflegedienstleiter tätig war. Gleichzeitig engagierte er sich einige Jahre in der DRK-Ortsgruppe.
Die zweite große Leidenschaft von Karl Lorenzen ist das Singen. Bereits mit fünf Jahren sang er im Knabenchor und mit Vierzehn trat er in Worms dem Bach-Chor der evangelischen Kantorei bei. Nachdem er und seine Frau 1982 ihre neue Wohnung in Atzenbach bezogen hatten, meldete sich der Jubilar beim Männerchor Freundschaft an, dem er bis heute als aktiver Sänger im zweiten Tenor angehört. Kurze Zeit später wurde er – durch eine zufällige Begegnung im Zeller Krankenhaus – ebenfalls Mitglied im katholischen Kirchenchor. Eine Entscheidung, die der evangelische Christ bis heute nicht bereut hat. Gelebte Ökumene im Familien- und Freundeskreis ist für ihn und seine Frau, die Katholikin ist, eine Selbstverständlichkeit. Denn treu geblieben ist Karl Lorenzen auch der evangelischen Kirchengemeinde in Zell, wo er seit über 30 Jahren Mitglied des Kirchengemeinderats ist.
