Am Freitagabend schon war gut was los, wobei sich der Andrang, wie nicht anders zu erwarten, verteilte. Oben bei der Stadtmusik und den Schönenbueche-Lotzis mit deren Bar war eher die jüngere Festklientel anzutreffen, derweil weiter unter beim mobilen Restaurant des Gasthauses „Löwen“ und beim Fanfarenzug die Familien und das „gesetztere Publikum“ anzutreffen war. Ähnlich die Situation am Samstagabend bei weiter hochsommerlicher Witterung, später aber doch angenehmem Lüftchen. Bis zur Sperrstunde zwei Stunden nach Mitternacht war tolle Stimmung auf dem Festgelände, und ein Gewitterregen sorgte schließlich für angenehme Abkühlung.
So füllte sich das Festgelände am Sonntagvormittag schon zum Festgottesdienst, den Pfarrer Hellmuth Wolff von der evangelischen Kirche hielt. Die Blasmusik-Unterhaltung zum Frühschoppen-und Mittagskonzert durch die Stadtmusik Schönau und später die Trachtenkapelle Todtmoos kam als weitgehend dezente Untermalung zum Mittagessen trotz ziemlicher Hitze gut an. „Wir haben natürlich für ausreichend Schatten gesorgt“, erklärte Charly Welte mit Blick auf die großen Sonnenschirme überall auf dem Festareal. Diese Sonnenschirme taten bis zum Festausklang am frühen Sonntagabend gute Dienste, denn es blieb hochsommerlich warm. Was, so Welte erfreut, dem Besucherzuspruch entgegen gewisser Befürchtungen keinerlei Abbruch tun konnte.