„Untragbare“ Situation verändern

„Dauerparker“ vor ihrem Geschäft an der B 317 sind den Inhabern der Metzgerei Wassmer zunehmend ein Dorn im Auge.

Zell-Atzenbach (hjh). „Die Metzgerei verzweifelt langsam. Das Parken vor ihrem Laden, das eigentlich den Kunden vorbehalten sein sollte, ist schlecht fürs Geschäft“, eröffnete Ortsvorsteher Tobias Zimmermann in der Ortschaftsratssitzung am Dienstag die Diskussion um eine Sache, die Bürgermeister Peter Palme als „für einen Geschäftsmann untragbar“ einstuft, nachdem er selbst schon mehrmals auf dem Weg ins obere Wiesental vergeblich versucht habe, kurz anzuhalten, um ein Vesper mitzunehmen. Zwei bis drei Kurzzeit-Parkplätze wolle er zusammen mit dem Ordnungsamt vor der Metzgerei installieren, kündigte Palme an.

Aber während der Bürgermeister glaubt, dass 15 Minuten Parkzeit ausreichen, dachten die Ortschaftsräte dann doch auch noch an die Kunden der angrenzenden Bäckerei und dehnten die Spanne auf 30 Minuten aus.

Und nicht nur das. Marco Wassmer schlug vor, Nägel mit Köpfen zu machen und nicht nur drei, sondern gleich alle vier vor den Geschäften vorhandenen Parkplätze in das Projekt einzubeziehen. Und dem stimmten seine Ratskollegen ohne große Debatte zu.

Peter Palme allerdings betonte, dass er die Möglichkeiten mit den Mitarbeitern seines Ordnungsamts ausloten wolle. Außerdem griff er Bernhard Karles Überlegung auf, mögliche Rechte auf Parkplätze, für die eventuell Ablösesummen bezahlt wurden, zu prüfen, ehe die Kurzzeitparkplätze wie in Zells Kirchstraße oder vor der Apotheke realisiert werden.