Zell im Wiesental Velostellplätze in Planung aufgenommen

Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Weitere Aufträge für neue Realschule vergeben

Zell (hf). Am Montag vergab der Gemeinderat Zell weitere 1,5 Millionen Euro an Aufträgen für die neue Realschule in Zell. Alle drei Einzelvergaben bewilligte der Gemeinderat einstimmig.

Der nächste Bauabschnitt soll im Januar 2019 beginnen und voraussichtlich bis Ende März 2019 beendet sein.

Vor den Beratungen gab Richard Stoll vom Architekturbüro Höfler&Stoll aus Heitersheim anhand der aktualisierten Pläne einen detaillierten Überblick über das Projekt und die zu besprechenden Veränderungen.

In der Gerhard-Jung-Schule wird ein angepasster Eingangsbereich und im Untergeschoss ein großer Technikbereich mit Batterieraum und Brandmeldeanlage vorgesehen.

Im MORZ entsteht im Erdgeschoss das neue Rektorat mit großer Info-Theke für die Schüler. Ebenfalls eingeplant sind Büros mit Besprechungsräumen für Rektor und Konrektor. Über eine neue Treppe im Haus wird ein zweiter Rettungsweg geschaffen.

Auf Wunsch der Lehrer wurden einige Zusatzanforderungen angemeldet. So soll vor der Mensa im Pausenbereich ein Dach angebaut werden. Der Bau von Fahrradstellplätzen wurde ebenfalls in die Planung aufgenommen.

Aufgrund brandschutztechnischer Vorgaben wurden in der Gerhard-Jung-Schule im Untergeschoss zusätzliche Flurflächen vorgesehen. Für das Lehrerkollegium an der Gerhard-Jung-Schule ist ebenfalls ein neues Lehrerzimmer mit Arbeitsbereich geplant.

Die erste Vergabe betraf Arbeiten für die Heizung im Bereich des Rektorats und Teilen der Gerhard-Jung-Schule. Der Auftrag wurde für knapp 30 000 Euro an ein Unternehmen aus Zell vergeben.

Der zweite Auftrag für die Sanitärarbeiten im Bereich des Rektorats und Teilen der Gerhard-Jung-Schule ging für knapp über 80 000 Euro an das gleiche Unternehmen in Zell.

Die größte Vergabe betraf den Auftrag für alle Elektroarbeiten im Bereich der Gesamtmaßnahme.

Die Elektroplanung umfasst das Gesamtprojekt, die Arbeiten werden in Teilschritten entsprechend der Bauphasen ausgeführt. Die Elektroplanung ist äußerst komplex.

Deshalb wurde im Vorfeld entschieden, die Arbeiten nicht in Einzellose aufzusplitten, sondern sie komplett an ein Unternehmen zu vergeben. Angeboten hatten zwei Unternehmen; Unternehmen aus der Region waren nicht darunter.

Der Auftrag ging für rund 1,4 Millionen Euro an ein Unternehmen aus Haslach.

Zu dieser letzten Vergab erklärte Stadtbaumeister Jörg Schmidt, dass bei der Ausschreibung Elektro-Unternehmen aus der Region gezielt angesprochen worden waren. Angebote gingen keine ein.

Für den weiteren Projektverlauf gab Richard Stoll bekannt, dass für alle noch ausstehenden Gewerke interessierte Unternehmen gewonnen werden konnten. Die Kosten bei den Vergaben liegen alle im Kostenrahmen.

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