Zell im Wiesental Vernünftig handeln

(pele)

Freie Wähler: Prioritäten vor Luxus.

Zell - „Angemessenheit vor Wünschenswertem, Notwendigkeit vor Anspruchsdenken und Prioritäten vor Luxus“ – in diesem Sinne setze der Haushaltsplan 2019 den in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs fort, so die Einschätzung von Andrea Kummle, Fraktionssprecherin der Freien Wähler. Das Jahr 2019 stehe ganz im Zeichen der Umsetzung und des Abarbeitens von Begonnenem.

Das Projekt „Neue Realschule“ sei eine „Herkulesaufgabe“, die die Verwaltung noch oft an die Grenzen der Belastbarkeit bringen werde. Von daher sei es vernünftig, sich nicht noch mehr aufzubürden. Kummle: „Der vorliegende Haushaltsplan steht ganz im Zeichen dieser Denkweise.“

Indes würden auch beträchtliche Beträge zugunsten der Kindertageseinrichtungen, der Feuerwehr und des Umweltschutzes fließen. Auch hierbei handle es sich um notwendige und angemessene Ausgaben. Ansonsten sei der Haushalt geprägt durch die üblichen Maßnahmen wie Gebäudeerhaltung, Hangsicherung, Pflegarbeiten und Instandsetzen der Friedhöfe und Sanierung der Straßen. „Alles immer nur im Rahmen des Notwendigen und nie darüber hinaus. Mehr wäre wünschenswert, aber leider nicht realisierbar“, so Kummle.

Der Motor der Verwaltung sei nach der Neubesetzung einer ungewollt langfristig vakanten Schlüsselposition noch nicht wieder richtig in Gang gekommen. Dies brauche eben Zeit. Im übrigen mache sich der Fachkräftemangel auch im Rathaus und in den Kindergärten bemerkbar und stelle die Stadt vor Probleme, „deren Auswirkungen noch nicht abgeschätzt werden können“.

Fazit der Freien Wähler: „Bleibt zu hoffen, dass wir Zell so attraktiv gestalten können, dass es sich lohnt, hier zu leben und zu arbeiten. Mit der Ausweisung des neuen Baugebiets ´Hintere Obermatt` wurde ein Schritt in die richtige Richtung gemacht.“ Zusammenfassend sei festzustellen, dass das Jahr 2019 für Zell geprägt sein werde von einer Vielzahl neuer und alter Aufgaben.

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