Eine schwere Aufgabe stehe den Helfern in den Wahlkreisen ins Haus. Der Wahlkampf sei nicht „über großartige Klimadebatten auf Bundesebene“ zu gewinnen. „Wenn wir auf Bundesebene in die Falle gehen, dann diskutieren wir auf einem Niveau, auf dem ich uns im Moment für nicht wettbewerbsfähig halte“, betonte der Abgeordnete. Vermittelt werden müsse vielmehr, wer hier im Wahlkreis die Themen abackere, sich um die Probleme der Bauern oder die Rheintalbahn kümmere, glaubt Armin Schuster.
Offiziell verabschiedet wurden in der Versammlung drei verdiente Stadträte, die dem neuen Zeller Gemeinderat nicht mehr angehören. Bernd Schneider (zehn Jahre), Hubert Sprich und Thomas Schmidt (jeweils 15 Jahre) erhielten für ihren Einsatz im Interesse der Stadt Präsente und viel Beifall ihrer Parteifreunde.
Nach „groben Berechnungen von Klaus Wetzel hatte es etwa Ex-Fraktionssprecher Thomas Schmidt in 15 Jahren auf rund 600 Termine mit über 2000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden gebracht. „Und wenn man bedenkt, dass dieses Engagement auch mit viel Ärger, persönlichen Anfeindungen und vor allem massiven Einschränkungen im Privatlaben verbunden war, ist dieser Einsatz mit keinem Geld der Welt zu bezahlen“, sagte Wetzel.