Zell im Wiesental „Was hier entstand, ist sensationell“

Markgräfler Tagblatt

RG Hausen-Zell: Athleten weihen ihren neuen Trainingsraum ein

Zell (hjh). Drei Jahre mussten die Athleten der RG Hausen-Zell auf diesen Tag warten. Am Heimkampf-Samstag war trotz der knappen Niederlage gegen Tennenbronn (15:18) kollektives Aufatmen im Lager der Aktiven und der rund 40 Jugendlichen, die unter der Regie der RG fleißig trainieren, angesagt: Der vor allem für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit so wichtige Trainingsraum in der Halle, über den die RG alleine und jederzeit frei verfügen darf, ist fertig.

Rund 40 000 Euro und dazu weit über 700 ehrenamtliche (Eigen-)Arbeitsstunden haben aktive und passive Mitglieder in den Ausbau beziehungsweise die Erweiterung des alten, mit 92 Quadratmetern viel zu kleinen Trainingsraums investiert.

Im neuen, nun 140 Quadratmeter großen „Saal“ sind die Wände mit Prallschutzmatten unfallsicher verkleidet und Matten dauerhaft verlegt. Ist Training angesetzt, sind keine langen Vorarbeiten mehr nötig. Keine Matten müssen in den Raum geschleppt, keine Polster um Stützmauern oder Pfähle gewickelt werden. Der ganze Raum erstrahlt nun permanent in den Vereinsfarben schwarz und gelb. Perfekt.

Klar, dass der Raum, dessen Fertigstellung zahlreichen Sponsoren zu verdanken ist, allen voran dem RG-Förderkreis, Bürgerverein, der Bürgerstiftung Mittleres Wiesental, der Sparkasse Wiesental, der VR-Bank (Crowdfunding mit 50 lokalen Spendern) und selbstverständlich auch der Stadt Zell, die unter anderem für die sehr aufwändige Umsetzung der Brandschutz-Auflagen verantwortlich war, zu Beginn des Hauptkampfes am Samstag mit einem guten Schluck begossen wurde.

Udo Bauer und André Huber und andere führten die zahlreichen Besucher durch die Räumlichkeiten im Hallen-Obergeschoss und freuten sich über viel Lob auch alter Athleten, von denen sich fast alle einig waren: „Was hier entstanden ist, ist wahrhaft sensationell.“ Die RG-Bosse, allen voran der Vorsitzende Marco Waßmer, waren aber vor allem aus verständlichen Gründen daran interessiert, „allen Sponsoren, Spendern und Paten des Ringerraumes offiziell zu danken. Auch all den Privatspendern, die sich über das Crowdfunding der VR-Bank beteiligt haben, sowie den Sponsoren und Stiftungen, die uns und federführend unseren tatkräftigen Projektmanager Sven Kiefer über Jahre hinweg bei diesem aufwendigen und ehrgeizigen Projekt unterstützten.“ Ohne deren tatkräftige Hilfen wäre der Raum nicht gebaut worden, der laut RG „so gut wie einmalig“ ist unter den Ringervereinen.

Der Raum, betonte die RG bei den Führungen, erlaube effektiveres Training. Ein attraktives Angebot zur Förderung von Beweglichkeit, Ausdauer, Selbstbewusstsein und der Gesundheit der Kids sei nun möglich, um Kindern und Jugendlichen eine Alternative zu den Sozialen Medien und der virtuellen Welt auf dem Handy zu bieten. Es könne unabhängig von Hallen-Belegungs- oder Ferienzeiten flexibler trainiert werden und er sei schließlich auch „ein Symbol dafür, dass das Vereinsleben der RG aktiv ist und die Gesellschaft im Allgemeinen davon stark profitiert.“

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