Thomas Kaiser (SPD) begrüßte die „beträchtliche Absenkung“ von Schmutz- und Niederschlagswassergebühr. Es zahle sich aus, dass Zell seit vielen Jahren ins Wasser- und Abwassernetz investiere. Palme: „Dass wir dem Abwasserzweckverband geringere Abwassermengen liefern, ist auf die erfolgreichen Arbeiten bei der Kanalsanierung zurückzuführen.“ Allzu viel Optimismus wollte er aber nicht verbreiten. Es sei vielmehr so, dass Kosten weiter steigen werden. Klärschlamm werde mit Gas beheizt und Transporte erfolgten über Pumpen, die mit Elektrizität betrieben werden, so Palme. „Wir müssen daher weiter die Mengen reduzieren, die ans Klärwerk gehen.“ In den Gebühren enthalten sind die Sanierung der Kanäle und die Kanalbefahrung, so Verwaltung. An der Stelle im Netz, wo der Sanierungsbedarf am höchsten sei, werde als erstes saniert, so Palme. Matthias Kiefer (CDU) bezeichnete es als „falsches Zeichen“ an die Bürger, wenn die Gebühren erst zurückgehen, danach aber wieder steigen werden. Claudia Dolzer (SPD) entgegnete ihm, dass Überdeckungen innerhalb von fünf Jahren auszugleichen seien. Sie erinnerte auch daran, dass es 2020 und 2021 keine Gebührenkalkulation gegeben habe. Dies habe zu den Schwankungen beigetragen.