Unzufriedenheit mit Bundespolitik
Ein kleiner Wermutstropfen fiel in die ansonsten harmonische Versammlung, als das Zeller SPD-Urgestein Werner Senn seine Absicht mitteilte, die Partei verlassen zu wollen. Bei neuerlichen GroKo-Verhandlungen und den laufenden aktuellen Entscheidungen fühle er sich in der Partei nicht mehr beheimatet, erklärte der langjährige SPDler und frühere Gemeinderat.
Die Ankündigung rief heftigen Widerspruch hervor. Willi Weber aus Todtnau erklärte, auch er sei unzufrieden mit der Haltung seiner Partei in dieser Frage. Aber gerade jetzt seien die Mitglieder gefordert, zusammenzustehen und an der Neuausrichtung der Partei mitzuarbeiten.
Auch der Ortsvereinsvorsitzende Rainer Sütterle kündigte an, in der kommenden Woche das Gespräch mit dem Alt-Mitglied zu suchen und ihn zu bitten, seine Ankündigung noch einmal zu überdenken.