Eine Menge Arbeitseinsätze sowie viele ehrenamtliche Stunden haben die Freunde der Alten Mambacher Schmiede bislang erbracht, um die einstige Werkstätte in der Dorfmitte in ein attraktives Schmiede-Museum zu verwandeln. Zell-Mambach (ue). Eine großartige Leistung, auf die sie stolz sein können. Denn nicht nur die Schmiede selbst und die dazugehörenden Räumlichkeiten sind inzwischen gründlich renoviert, sehr aufwändig und größtenteils auch originalgetreu hat man zahlreiche Geräte und Maschinen, wie sie von Schmiedemeister Siegfried Gerspacher früher verwendet wurden, wieder hergerichtet und instandgesetzt. Ein Besuch im Museum kommt praktisch einer Zeitreise in die Vergangenheit alter Schmiede- und Handwerkskunst gleich. Ganz neu ist die kleine und zweckmäßig eingerichtete Küche, deren Möbel von Georg Staudenmeyer und seinen Helfern größtenteils selbst gezimmert wurden. Um interessierten Besuchern einen Blick auf die alte Schmiedekunst zu ermöglichen, sollen nun feste Öffnungszeiten mit Führungen eingerichtet werden. Ein erster Versuch, so Christian Schelb, war am vergangenen Sonntag ein „Tag der offenen Tür“, der sehr gut angenommen wurde. Eingeladen wird künftig auch zum geselligen „Ambosstreffen“, das jeweils mittwochs im Schmiede-Museum stattfinden soll.