Zell (hjh). Günstigster Bieter war die „Inga Service GmbH“, die – geht man von 12 000 Essen pro Jahr aus – nach einer ersten Kalkulation für zunächst sechs Monate 5,35 Euro pro Essen verlangt. „Zu viel“, befand Claudia Dolzer (SPD) und forderte die Stadt im Auftrag ihrer Fraktion auf, den städtischen Zuschuss von vorgesehenen 35 Cent pro Essen auf 50 Cent zu erhöhen. Das würde, rechnete Peter Palme vor, den Haushalt seiner Stadt um rund 1800 Euro mehr als vorgesehen belasten.
Matthias Kiefer (CDU) gab zu Protokoll, „mit dem höheren Zuschuss leben“ zu können, wies aber auch darauf hin, dass es im Grunde nicht einsehbar sei, die Allgemeinheit für die Mehrkosten aufkommen zu lassen. Werner Ganter (CDU) blies ins gleiche Horn: „Den Eltern tun die Mehrkosten weh. Uns aber auch“, stellte er fest und glaubte, den Eltern fünf Euro fürs frische, gute und ausgewogene Mittagessen zumuten zu können.