Angebot für 12 000 Euro
Im Beschlussvorschlag hatte Matthias Uihlein vom Hauptamt formuliert, die Firma Rapp AG mit der Aufstellung des LAP zu beauftragen und die Ausgaben im Haushaltsjahr 2023 zu genehmigen. Das Angebot der Firma lag bei rund 12 000 Euro.
Kritische Stimmen
Doch das Thema sorgte in der Ratsrunde am Montag für lange Diskussionen. Claudia Dolzer (SPD) fragte: „Das ist eine große Summe, die wir ausgeben. Warum können wir nicht das vorhandene Datenmaterial verwenden?“ Die Ausgaben für Gutachten würden einen hohen Stellenwert im Haushalt einnehmen und jedes einzelne müsse man kritisch betrachten. Nur mit einem neuen Gutachten könne man auch neue Maßnahmen daraus ableiten, erklärte Uihlein. Eine dieser Maßnahmen aus dem jüngsten Plan ist Tempo 40, das in Atzenbach seit Montag gilt. Einar Decker sagte: „Wir haben keine andere Wahl, aber die Firma sollte dann auch vor Ort mit den Betroffenen sprechen.“