Eine vage Prognose des Bedarfs für die kommenden drei Jahre, das mithilfe der Bevölkerungsstatistik errechnet wird, zeigte er dann anhand von Zahlen. Gerechnet werde in diesem Zeitraum mit einem Bedarf von 340 Plätzen insgesamt, derzeit könnten 307 Plätze angeboten werden. Dem Plan stimmte der Rat einstimmig zu. Claudia Dolzer (SPD) fügte an, dass es in Zell einige Tagesmütter und -väter gebe und man diese auch in die Bedarfsplanung aufnehmen sollte.
EDV wird ausgelagert
Die Verwaltung regte an, die EDV im Haus nicht mehr selbst zu organisieren, sondern in externe Hände, also in ein Rechenzentrum, zu geben.
Daniela Burger stellte ausführlich die zahlreichen Einsparungen vor, die damit erzielt werden könnten. Und Palme betonte: „Wir wollen effizienter, moderner und sicherer werden.“ Die EDV und die Server-Infrastruktur zu betreuen, bedeute aktuell sehr viel Aufwand durch eigenes Personal. Alles sei technisch viel komplexer geworden, im Gegenzug habe sich die Personalbesetzung im Rathaus verschlechtert. In diesem Jahr wäre wieder ein Austausch der Hardware fällig. Nach dem einstimmigen Beschluss des Gremiums wird man die Aufgabe nun an eine Firma übergeben für 70 000 Euro im Jahr. Von den Fraktionssprechern gab es für diese Lösung nur lobende Worte, vor allem, weil man damit auch Geld einspare.