Das Thema steht doch erst im März auf der Tagesordnung des Gemeinderats.
Schon wieder vertagt: Über die Frage, welcher Standort es nun sein soll für die Unterbringung von Geflüchteten, soll der Gemeinderat erst in seiner Sitzung am 25. März beraten. Eigentlich hätte die Stadt bereits zum Ende des vergangenen Jahres 100 Geflüchtete in einer Erstaufnahmestelle unterbringen sollen (wir berichteten).
Das Landratsamt hatte als Standort die Spanimatt vorgeschlagen. Thilo Fessmann bot seine Gewerbehalle auf dem Fessmann-Hecker-Areal an und auch die Firma Schönauer im Grönland hat ihre Räumlichkeiten angeboten.
Die Gründe für die Verzögerung nennt Torben Pahl, Pressesprecher des Landratsamts, auf Nachfrage unserer Zeitung: „Die Prüfung der Standorte hat länger gedauert, da sichergestellt werden musste, ob die beiden bestehenden Objekte die erforderlichen Sicherheitsstandards für eine Unterbringung erfüllen.“ Und der Zeitdruck? Dieser sei laut Pahl nicht mehr so akut. Denn: „ Aktuell kommen weniger Geflüchtete im Landkreis an, sodass dadurch im Moment kein Engpass entsteht.“ Die Zugangszahlen würden aber erfahrungsgemäß wieder steigen. Im Laufe dieser Woche möchte das Landratsamt weitere Informationen bekannt geben.
