Vorsitzender Marco Waßmer konnte beim Ehrungstag der RG Hausen-Zell im alten Pfarrsaal insgesamt 185 Ehrungen im Aktiv- und Passivbereich auszuführen. Zugleich gab es interessante Informationen zu aktuellen Entwicklungen im Verein.
Einfach mal allen „danke“ sagen, die sich für den Verein engagieren und diesen unterstützen: Diese Idee steht hinter dem Ehrungstag der RG Hausen-Zell. Den gute Zusammenhalt des Vereins bezeugten beim Ehrungstag denn auch die zahlreichen Gäste im vollbesetzten ehemaligen Pfarrsaal.
Vorstand Marco Waßmer freute sich über die große Anzahl am Ehrungen, die er durchzuführen konnte. Wegen des Jubiläums zum fünfzigjährigen Bestehen im vergangenen und der vorangegangenen Corona-Jahre seien diese zuletzt zu kurz gekommen. Ein großer Teil der Jubilare war beim Festakt allerdings nicht anwesend; deren Ehrungen werden später nachgeholt.
Stefan Hauschel, einer der drei sportlichen Leiter, präsentierte anhand von Fotos den Kader der Aktiven der ersten und zweiten Mannschaft und benannte die beiden Hauptziele des Kaders. Zum einen ist ein – auch in finanzieller Hinsicht – solider Verein gewünscht. Das zweite Ziel ist die höchstmögliche Klasse der Aktiven. Hauschel sagte: „Wir wollen gute Aktive für einen begeisternden Sport in die Zeller Halle bringen, um auch viel Publikum zu erreichen“. Weiter meinte er: „Es gibt für uns nichts Schöneres, als begeisterte Zuschauer in einer vollen Halle, die uns Ringer anfeuern.“
Eine hochklassige erste Mannschaft sei auch ein gutes Vorbild und ein Ansporn für die Jugendringer. Die erste Mannschaft ringt in der Regionalliga. Eine zweite Aufbaumannschaft ringt derzeit in der Landesliga, wo sich die jungen Sportler entwickeln können. Der Verein verfüge über ein Top-Trainerteam, freute sich Hauschel. Im Team der Aktivmannschaft befinden sich drei Trainer, eine Physiotherapeutin, zwei Betreuer und ein Kampfrichter. Derzeit verfügt der Verein über 40 Lizenzen.
Es gibt vielversprechend talentierten Nachwuchs. Darunter ist sich Emil Dreier, letztjähriger Deutscher Jugend-Vizemeister. Darius Kiefer erkämpfte sich im jüngsten Jahrgang die U-17-Vizeweltmeisterschaft und EM-Bronze.
Auch gebe es eine Gruppierung von fünf Nachwuchsringern, im Verein „Junge Wilde“ genannt, schilderte Hauschel Diese Jugendlichen waren zunächst Besucher im Zeller Juz. Als dieses im letzten Jahr vorübergehend geschlossen wurde, seien die Jugendlichen vor der Halle „herumgetingelt“. Ein Vereinsmitglied habe die Jugendlichen darauf hingewiesen, dass „der Spaß in der Halle und nicht davor“ stattfindet und hatte sie zum Training eingeladen. Für den Verein erwies sich dies als guter Griff. Die Jungs entwickelten sich „als Trainingsweltmeister“ optimal, seien talentiert und würden sehr schnell lernen.
Weiterhin sind im Verein vier geflüchtete junge Ringer erfolgreich. Jonas Deiß ist Jugendleiter, Koordinator der elf Jugendtrainer des Vereins und Mitorganisator des geplanten Ringer-Kindergartens. Dieser ist ab Oktober als Training für die drei- bis sechsjährigen Nachwuchstalente vorgesehen.
Stefan Hauschel richtete an potentielle Arbeitgeber und Vermieter die Bitte um einen kurzfristigen Job und eine Unterkunft für auswärtige Sportler, die sich für einen bestimmten Zeitraum in Deutschland aufhalten und im Verein aktiv sind.
Vorstand Marco Waßmer erklärte, dass das schwarz-gelbe Design der neu angeschafften Trainingsanzüge, Poloshirts und Shorts auch langfristig bei der Herstellerfirma für Wiederbeschaffungen erhältlich sein wird und bedankte sich bei mehreren Sponsoren.
