Die Gesamtfeuerwehr von Zell blickte in ihrer Hauptversammlung auf 87 Einsätze zurück. Damit seien die Einsatzzahlen wieder auf ein „Normalmaß“ geschrumpft. Manfred Freuschle wurde zum Ehrenkommandanten der Abteilung Adelsberg ernannt.
Für die Freiwillige Feuerwehr Zell war 2022 ein arbeitsreiches, aber im Hinblick auf die Einsatzzahlen rückläufiges, Jahr. Das stellte Thomas Roth, Kommandant der Gesamtwehr, in seinem Rückblick bei der Hauptversammlung in der Halle in Atzenbach fest.
Die meisten der insgesamt 87 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr im Bereich Technische Hilfeleistungen (27). Es folgten Rettungseinsätze (24), Brände (21), Gefahrguteinsätze (11) und sonstige Einsätze (4).
Zells Bürgermeister Peter Palme sagte, im letzten Jahr sei die Anzahl der Einsätze auf das „Normalmaß“ geschrumpft. Denn im Jahr 2022 habe es „keinen Schneebruch, kein Schneechaos oder extreme Sturmereignisse gegeben.“ Er betonte, dass es zwischen der Feuerwehr und der Verwaltung ein sehr gutes Miteinander gebe: „Es bereitet mir sehr große Freude mit euch zusammenzuarbeiten.“
Durch den Einsatz der Feuerwehr konnten 25 Personen gerettet, drei Personen hingegen nur tot geborgen werden.
Die Lebensretter würden zunehmend feststellen, dass die Lieferung von technischer Ausrüstung sehr lange dauert. Die Digitalfunkgeräte, die in den nächsten Wochen eingebaut werden sollen, und der Einsatzleitwagen seien noch nicht geliefert worden, hieß es. Eingetroffen sind hingegen die neuen Helme, um die sich die „AG Helmbeschaffung“ gekümmert hat. Sie wurden in der Hauptversammlung vorgeführt.
Jugendfeuerwehrwart Jürgen Seider berichtete von der Entwicklung der Jugendfeuerwehr. 27 Jugendliche und 29 Kinder wollen Feuerwehrmann werden. Die Nachwuchskräfte freuen sich schon auf die Leistungsspange am 15. Juli in Rheinfelden, die Spielläufe und die Feier zum zehnjährigen Bestehen der Kindergruppe am 16. Juli. Bei einem „Tag der offenen Tür“ am Gerätehaus in Zell wollen sich die Jungen und Mädchen der Bevölkerung präsentieren.
Justin Kleißler (Gresgen) wechselt von der Jugend- in die Einsatzabteilung. In die Abteilung Adelsberg ist Simon Wimberger eingetreten.
Eine Vielzahl an Wehrleuten wurden befördert. Feuerwehrmann beziehungsweise -frau sind nun Lina Berger, Fabian Karle (beide Riedichen), Sina Stöffler, Peter Friedrich (beide Zell), Antonio Sparacino, Mike Groß (beide Atzenbach) und Felix Steinebrunner (Pfaffenberg).
Oberfeuerwehrwehrmänner sind ab sofort Dominik Jenne (Atzenbach), Maximilian Geiß und Felix Ruf (beide Mambach).
Hauptfeuerwehrmänner sind Jan Muckenhirn (Atzenbach) und Jonas Bähr (Zell). Oberlöschmeister sind Matthias Zimmermann (Adelhausen), Christopher Ackermann (Pfaffenberg) und Kai Berger (Riedichen).
Bei den Ehrungen ragte die Auszeichnung für Manfred Freuschle heraus. Denn er wurde zum Ehrenkommandanten der Abteilung Adelsberg ernannt.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze (15 Jahre Feuerwehrmann) erhielten Christian Zettler und Christoph Krieg (beide Zell), Udo Lederer (Adelsberg), Sebastian Ackermann, Tim Coßmann, Lukas Gersbacher (Pfaffenberg) sowie Johannes Jörg und Axel Kiefer (Riedichen).
Für 20-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr ehrte die Stadt Johannes Berger, Michael Roth, Daniel Kummerer (alle Zell) und Christoph Weber (Mambach).
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Dietmar Fink ehrte für 25 Jahre aktiven Dienst Werner Frank (Mambach), Stefan Bauer (Atzenbach), Matthias Kummerer und Alexander Seider (beide Zell) mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber.
Im Vorstand gibt es eine Änderung: Jörg Zentgraf gab nach 20 Jahren sein Amt als Schriftführer auf, sein Nachfolger wird Daniel Kummerer.
Die Feuerwehrmusik Mambach umrahmte die Versammlung musikalisch.
