^ Zell: Wenn Tierrufe mit Bläserklängen verschmelzen - Zell im Wiesental - Verlagshaus Jaumann

Zell Wenn Tierrufe mit Bläserklängen verschmelzen

Christoph Schennen
Die Musiker stellten ihr Können unter Beweis.Foto: Christoph Schennen Foto:  

Das Frühjahrskonzert der Stadtmusik Zell im Wiesental begeisterte das Publikum.

Das Jugendorchester „Game of Tones“ und das Aktivorchester der Stadtmusik Zell im Wiesental haben am Samstagabend ihr Können präsentiert. Gespielt wurden Stücke, in denen Tiere vorkommen. Das Spektrum reichte vom Adebar (Storch) bis zur Wildkatze.

Vorgestellt wurden die Stücke von „Game of Tones“ von Linus Heizmann; Nora Sidibe, Lisa Nothstein und Klara Hochstatter setzten sich Tiermützen auf und sagten die Stücke des Aktivorchesters an.

Das Konzert begann mit dem „Flug des Donnervogels“ von Richard Saucedo, gespielt vom Jugendorchester. Kraftvolle Bläserpassagen verdeutlichten das Majestätische dieses Fabelwesens aus der indigenen Mythologie, elegische Holzbläserklänge die Leichtigkeit seiner Flugkünste. Es folgte ein von Dirigent Ralf Klauser arrangiertes Medley aus dem Zeichentrick-Film „König der Löwen“, bei dem unter anderem „Circle of life“ (Elton John) zu hören war.

Ein Fabelwesen aus der russisch-slawischen Mytholgie stand im Mittelpunkt des dritten Stücks. Das Orchester spielte ein Stück aus der Ballettsuite „L’Oiseau de feu“ von Igor Strawinsky, einer Hommage an den Feuervogel. Vor der Pause erklangen zudem „The Wolves of Alaska“ (Rossano Galante) und „Adebars Reise“ von Markus Götz.

Im zweiten Teil, der vom Aktivorchester gestaltet wurde, wurde die Tiersoiree fortgesetzt mit den Stücken „Black Forest Open Air“, „Die diebische Elster“, „Das Dschungelbuch“, dem „Wildkatzenblues“, „Kung Fu Panda“ und „Kolibris on vacation“.

Im „Schwarzwald Openair“ vermischten sich Vogelgesang und Kuckuckrufe mit Bläserklängen, Pop- und Rockgrooves, Sambaklängen und dem volkstümlichen Kinderlied „Ein Männlein steht im Walde“. Das Stück von Markus Götz entstand zum 150-jährigen Bestehen des Musikvereins Horheim. „Das Dschungelbuch“ ist ein sehr beliebtes Stück im Musikverein-Konzerten.

Die Stadtmusik Zell begann ihr „Jungle Book“-Medley mit dem „Colonel Hathis Marsch“, setzte es fort mit dem beschwingten „Ich wär gern wie du“ und dem bekannten „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“, das im Zeichentrickfilm von Balu, dem Bär, und Mogli gesungen wird. Im „Wildkatzenblues“ brillierte die „Jazzlegende und jung gebliebene Wildkatze“ Sabine Rudiger als Klarinette-Solistin; das Medley aus der „Kung Fu Panda“-Reihe begann tonlos – mit einer Verbeugung von Stadtkapellmeister Markus Götz.

Sehr gespannt wartete das Publikum auf die Welturaufführung von „Kolibris on vacation“, der jüngsten Komposition von Markus Götz. In diesem Stück stellt der Schopfheimer das Flötenregister in den Mittelpunkt. Als „Flöten-Nonett“ überzeugten Chiara Ganio, Steffi Welte, Nora Sidibe, Jasmin Rätzer, Sabrina Mauthe, Eva Kaufmann, Alice Fessmann, Lilly Ferrara und Eva Girod. Als Zugabe spielte das Orchester den „Baby Elephant Walk“ von Henry Mancini.

Das Vorstandstrio Daniel Kummerer, Philipp Kaiser und Karl Martin Welte lobten Alice Fessmann (silbernes Leistungsabzeichen), Eva Gierod, Nora Sidibe und Eva Kaufmann (alle goldenes Leistungsabzeichen) für das Bestehen der musikalischen Prüfungen.

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