Das sagt die Telekom dazu
Die Strahlenbelastung der Technik war damals einer der Kritikpunkte, doch was sagt die Telekom dazu? „Messungen zeigen, dass die heutigen Mobilfunknetze die in Deutschland geltenden Grenzwerte für Mobilfunk nicht nur einhalten, sondern deutlich unterschreiten“, erklärt Kunicke. Dies werde auch nach dem 5G-Ausbau weiterhin der Fall sein. Und sie ergänzt: „Wir nehmen die Sorgen der Menschen ernst und wir halten uns an alle Richtwerte.“
Das Bundesamt für Strahlenschutz habe sich mit dieser Frage intensiv beschäftigt und erklärt, dass es nach derzeitigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht von negativen gesundheitlichen Auswirkungen ausgeht, so Kunicke weiter. Dadurch werde jeder Mobilfunkstandort sicher betrieben.
Sicherheit gewährleisten
Auf einen anderen Aspekt der Sicherheit in Riedichen und in Gresgen bezieht sich Peter Palme. Er erinnert an einen Unfall eines Waldarbeiters, der keinen Notruf absetzten konnte. Auch DRK und Feuerwehr stimmten dem Vorhaben damals zu, weil Funklöcher verschwinden sollten – im Sinne der Sicherheit. Die Netzabdeckung sei eben derzeit in den beiden Ortsteilen sehr schlecht – und ohne Empfang habe man hier keine Chance. Der schwache und nicht flächendeckende Empfang entspräche nicht den Mindestansprüchen eines Mobilfunknetzes, so Palme.
„Eine Rückständigkeit“
„Die Funkmasten werden jetzt gebaut und wir freuen uns in Gresgen und Riedichen darüber. Wir sind froh, dass wir unseren Bürgern, Gästen, Wanderern, Mountainbikern und Jugendlichen ein besseres Netz zur Verfügung stellen können“, betont Palme.
Er macht auch klar, dass die Situation bisher mit den Funklöchern eine „Rückständigkeit und ein ganz großes Manko“ war. Damit teile er die Meinung eines Großteils der Bevölkerung. Ihm sei dabei aber bewusst, dass es auch „immer wieder Gegner“ geben werde.