Hürus mit Obertal-Genen
Zur Halbzeit des Programms wurde unter frenetischem Applaus und den Klängen der Hürusmusik Hürus Giusi mit Gefolge und Präsident Peter Mauthe begrüßt. Von Vogt Uli Schaffrinna wurde Hürus Giusi mit seiner Obertäler Abstammung aus dem Haus der Metzgerei Lang aus der Kirchstraße konfrontiert. Sein Urgroßvater Adolf Lang war 1934 Mitbegründer der Vogtei und Großonkel Adolf Lang war in den 50er-Jahren Bürgermeister der damaligen Gemeinde Obertal. Dass der Hürus immernoch das Metzger- und Obertal-Gen in sich trägt, konnte er beim Produzieren von frischen Fasnachtswürsten beweisen und multitaskingfähig das Obertallied dazu singen. Unterstützt wurde er dabei tatkräftig von Kanzler Marius Lais, ebenfalls aus dem Hause Obertal. Nach erfolgreichem „Wursten“ bekam der Hürus den Obertäler Hausorden überreicht. Und auch er verteile seine Hausorden. Die Obertäler Märtwiiber hatten mit ihrem Programmpunkt „uffem Obertäler Fischmärt“ zahlreiche Lacher auf ihrer Seite. Unter Leitung von Ansagerin Carmine Lais hat ein Teil der Frauengruppe unter dem Motto „Mit Bewegung bliebsch fit“ eindrucksvoll gezeigt, was man mit einem Ball alles anstellen kann. Höhepunkt war die Simultanübersetzung des italienischen Gesangsvirtuosen Salvatore unter Begleitung einer Rhythmus- und Klopf-Combo. Dies brachte den Übersetzer sichtbar an seine sprachlichen Grenzen.
Ehrungen
Für über 50 Jahre Teilnahme an der Zeller Straßenfasnacht erhielt mit der FGZ-Anstecknadel in Gold Alt-Vogt Udo Güdemann eine besondere Ehrung Mit dem Verbandsorden des Verbands Oberrheinischer Narrenzünfte (VON) in Bronze wurde Carmine Lais ebenfalls eine besondere Ehrung zuteil. Vogt Uli Schaffrinna ernannte die drei verdienten Obertäler Fasnächtler Marlies und Reinhard Haselwander sowie Rudolf Tscheulin zu Ehrenmitgliedern.