Rund 20 Kinder haben beim Ferienprogramm das Zinngießen für sich entdeckt.
Horst Benz ist Hobby-Zinngießer mit jahrzehntelanger Erfahrung. Dorfstübli-Leiter Tobias Hohenstatter hat ihn für gleich zwei Ferienspaß-Kreativ-Angebote verpflichtet.
Aufmerksam auf Benz und sein Hobby geworden war er bei einem Besuch von Benz bei einem Konzert im Dorfstübli, erzählte Hohenstatter am Rande eines „Kinder-Zinngieß-Workshops“.
Mit dabei waren knapp 20 Kinder an beiden Terminen. Sie staunten erst einmal über das Werkzeug und die Figuren sowie die Schmuckstücke, die Benz mitgebracht hatte.
Dann zeigte Benz, wie man Zinn-Objekte herstellt: Im Schmelzofen wird das Zinn bei rund 200 Grad geschmolzen und in spezielle Silikonformen eingefüllt. Die in teilbare Formen gegossenen Rohlinge wurden dann im Wasserbad abgekühlt.
Anschließend kam der aufwendige Teil: Kanten schleifen, schmirgeln und polieren. Die Kinder waren alle konzentriert bei der Sache. Und so entstanden Hunde, Katzen, Schildkröten, Elefanten und viele weitere Figuren mehr.
Die kleine Marie etwa freute sich über ihre kleine Katze und erzählte, dass ihr das Zinngießen viel Spaß bereitet habe. Und Levi berichtete, dass das Schmirgeln bei seiner Halskette ziemlich schwierig war, das Ergebnis finde er aber ganz toll, was ihm neben dem Workshop-Gestalter Benz auch Hohenstatter bestätigte.
