Am Donnerstag wird der Gemeinderat über die Zukunft des denkmalgeschützten Rathauses aus den 1970er Jahren entscheiden. Diskutiert wurden ursprünglich vier Varianten: Eine Sanierung des Bestandsgebäudes, ein Neubau am aktuellen Standort, eine Sanierung der alten Kreisklinik oder ein Neubau am Standort der Kreisklinik. Fachbüros haben im Auftrag der Stadt vor allem eine der vier Varianten in Gutachten beleuchtet: Die Sanierung des jetzigen Rathauses. Später wurde noch ein Neubau auf dem Gelände des Kreisklinikums geprüft. Allerdings mit deutlich größerer Grundfläche, als im Falle einer Sanierung des bestehenden Hochhauses, heißt es in einer Stellungnahme. Nach Ansicht der Freien Wähler sind die Varianten somit nicht vergleichbar. „Die Stadtverwaltung bevorzugte von Anfang an die Sanierung des Bestandsgebäudes, lange bevor Gutachten vorlagen“, heißt es.
FW: Und das wird dann richtig teuer
„Der Standort ist bestens geeignet“, bekräftigen auch die Freien Wähler. Aber sie sind der Meinung, dass eine Sanierung nicht wirtschaftlich und vielmehr mit unkalkulierbaren technischen und finanziellen Risiken einhergehen würde. Daher schlagen sie vor, am Egon-Hugenschmidt-Platz einen flachen Rathaus-Neubau zu errichten, der preisgünstiger wäre als ein neues Hochhaus.