^ Zwischenbilanz im Freibad Grenzach-Wyhlen: Bislang mehr als 66 000 Besucher - Grenzach-Wyhlen - Verlagshaus Jaumann

Zwischenbilanz im Freibad Grenzach-Wyhlen Bislang mehr als 66 000 Besucher

Heinz Vollmar
Gleich platscht es : Ein Mädchen springt ins Wasser des Freibads von Grenzach-Wyhlen Foto: Heinz Vollmar

Das Freibad in Grenzach mit seinen Schatten spendenden Bäumen und seiner hervorragenden Wasserqualität erweist sich auch in diesem Jahr als Besuchermagnet.

Eine entsprechende Zwischenbilanz zog im Rahmen eines Pressegesprächs Bäderbetriebsleiter Massimo Pinto. Er sagte, dass die Freibadsaison bisher sehr erfolgreich verlaufe und seit der Öffnung des Bades am 13. Mai mehr als 66 000 Besucher, inklusive dem Besuch von Schulen und Vereinen, gezählt wurden.

Für die hohen Besucherzahlen machte er vor allem das heiße Wetter verantwortlich. Ob allerdings die Zahl von 92 000 Besuchern aus dem Vorjahr in diesem Jahr noch geknackt werden kann, sei fraglich und hänge vom Wetter in den kommenden Wochen bis zum 22. September ab. An diesem Tag soll das Freibad schließen.

Sollte das Wetter auch dann noch schön sein und die Temperaturen über 25 Grad Celsius liegen, könnte das Freibad noch eine weitere Woche geöffnet sein, sagte Pinto gegenüber unserer Zeitung.

Die Sauberkeit der parkähnlichen Freibadanlage, die Freundlichkeit des Bäderpersonals und die familiäre Atmosphäre lobten auch die vielen Badehungrigen am vergangenen Wochenende, als mehr als 4300 Besucher das Bad am Rheinufer aufsuchten, um sich zu erfrischen.

Freibad zeichnet sich als Familienbad aus

Pinto verwies in diesem Zusammenhang auch auf das friedliche Miteinander im Freibad, was er auf dessen Lage und Familienfreundlichkeit zurückführte. Ausschreitungen wie in anderen Bädern habe es glücklicherweise noch nicht gegeben. Im Übrigen sei das Bäderpersonal auch entsprechend geschult, um bei Vorkommnissen deeskalierend einschreiten zu können. Freundliche Hinweise des Bäderpersonals würden daher auch ohne Murren akzeptiert, sodass kleinere Regelverstöße umgehend abgestellt würden.

Erfreut zeigte sich der Bäderbetriebsleiter auch darüber, dass bis auf kleinere Blessuren bislang keine größeren Unfälle auftraten. Dafür sorgen wie in den Vorjahren neben dem Bäderpersonal an den Wochenenden auch Mitglieder der DLRG-Ortsgruppe sowie Vertreter des Roten Kreuzes.

Dass Eltern jedoch unabhängig davon nach wie vor die Aufsichtspflicht über ihre Kinder haben, betont Pinto ausdrücklich. Wörtlich sagte er: „Bei Gefahr schreiten wir umgehend ein und sind darüber hinaus immer präsent. Die Aufsichtspflicht obliegt aber auch im Freibad immer noch den Eltern.“

Gut aufgestellt sei man derweil mit dem Personal im Freibad. Auch einen Auszubildenden habe man in den eigenen Reihen. Als einer der wenigen Bäderbetriebe in der Region sei man mithin auch Ausbildungsbetrieb und bilde Fachangestellte für Bäderbetriebe aus.

Freibäder verzeichnen generellen Rückgang

Bei all den positiven Begleitumständen stelle man jedoch wie auch in allen übrigen Freibädern fest, dass die Besucherzahlen insgesamt zwischen 20 und 30 Prozent zurückgingen. Dies könne einerseits daran liegen, dass es immer mehr private Pools gebe, andererseits auch an der Lage am Rhein, in dem ebenfalls viele Erfrischung suchten, sagte Pinto.

125 Jahre BASF: Freier Eintritt

Am Sonntag, 27. August, übernimmt übrigens die BASF die Eintrittskosten für die Freibadbesucher und verteilt an die Besucher, die einen Einzeleintritt buchen, auch kleine Werbegeschenke. Damit feiert das Unternehmen seine 125-jährige Präsenz am Standort in der Gemeinde.

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