Das seien 37 Prozent mehr als 2014. Basis der Schätzung sind Zahlen aus dem Jahr 2021. Zwei Drittel der Profite stammten aus Zwangsprostitution. Der Anstieg ist laut der EU-Koordinatorin für die Bekämpfung des Menschenhandels, Diane Schmitt, alarmierend, könnte allerdings auch damit erklärt werden, dass Zwangsarbeit besser überwacht und erkannt werde.
Mit dem Profit ist die Differenz gemeint zwischen dem, was den Menschen gezahlt wurde, und dem, was ihnen unter korrekten Arbeitsbedingungen zugestanden hätte. Der Anstieg liege sowohl an der zunehmenden Zahl von Betroffenen als auch daran, dass die Profite pro Person gestiegen seien. Besonders hoch seien diese in der Region Europa und Zentralasien, die gut 50 Länder von Island über die Türkei bis Russland umfasst.