Republikaner Johnson auf Columbia-Campus ausgebuht
Für Aufsehen sorgte ferner ein Besuch von Mike Johnson, dem republikanischen Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, in der seit Tagen von Pro-Palästina-Protesten umgebenen Columbia University in New York. Johnson wollte sich dort am Mittwoch mit jüdischen Studenten treffen und unter anderem auch mit der unter Druck geratenen Uni-Präsidentin Nemat "Minouche" Shafik sprechen, wie CNN berichtete.
Auf einer anschließenden Pressekonferenz am Rande des Campus sei er dann mehrfach aus der Menschenmenge heraus unterbrochen und ausgebuht worden. Von Shafik forderte Johnson demnach, sofort zu handeln, um die Ordnung auf dem Campus wiederherzustellen - oder andernfalls zurückzutreten. Die Columbia University verhandelt derzeit weiter mit Studenten und verlängerte bereits Ultimaten, um ein dort aufgeschlagenes Protestcamp aufzulösen.
Festnahmen wegen nicht genehmigter Proteste
Mehrere Elite-Hochschulen in den USA gehen seit Tagen gegen Proteste rund um den Gaza-Krieg vor. Zunächst waren vor allem die New Yorker Universitäten Columbia und New York University (NYU) sowie die Yale University im US-Bundesstaat Connecticut betroffen. Mehr als hundert Demonstranten wurden festgenommen - sie hatten sich geweigert, nicht genehmigte Proteste zu beenden.