Insgesamt nutzen der Erhebung zufolge acht von zehn der 1004 Befragten Online-Banking. Mit 81 Prozent wurde der Höchstwert des Corona-Jahres 2021 (80 Prozent) übertroffen. Zudem ist nach Bitkom-Angaben erstmals die Zahl derer, die Bankgeschäfte ausschließlich über digitale Kanäle tätigen (42 Prozent), größer als die seit Jahren kleiner werdende Gruppe derjenigen, die nach eigenen Angaben zumindest gelegentlich in eine Bankfiliale gehen, um sich dort beraten zu lassen (40 Prozent).
Gute App für viele Kunden wichtiger als dichtes Filialnetz
"Es gibt einen klaren Trend hin zu Online-First und Online-Only beim Banking", stellte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder fest. "Digitale Angebote gewinnen für Banken immer weiter an Bedeutung." Seit Jahren dünnen Geldhäuser ihr Filialnetz aus und versuchen, abseits von festen Standorten ihre Präsenz in der Fläche aufrechtzuerhalten: beispielsweise durch Videoberatung, Beratungscenter mit längeren Öffnungszeiten auch am Samstag, Sparkassen-Busse oder geteilte Filialen über Institutsgrenzen hinweg.